China Solar: Yingli, Trina und Canadian Solar mit guter Performance - Chinas Staatsrat will mehr
(shareribs.com) Peking 20.08.12 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten sind ob des sehr schwachen Marktumfeldes derzeit die Stiefkinder der Investoren. Dennoch konnten sich die Papiere einiger Unternehmen an der US-Börse zuletzt deutlich nach oben bewegen, angeführt von ReneSola und JinkoSolar, die in den vergangenen beiden Wochen mehr als zwanzig Prozent hinzugewannen.
Die jüngste Entwicklung in Chinas Solarbranche macht viele Investoren skeptisch. Zwei der beiden führenden Unternehmen, LDK Solar und Suntech Power stehen kurz vor der Pleite. Gleichzeitig brechen die Umsätze in den USA weg und auch der europäische Markt entwickelt sich kritisch.
Chinas Regierung hat deswegen jüngst die Ziele für den Zubau bei der Solarenergie deutlich nach oben geschraubt – 21 GW sollen in China im Jahr 2015 installiert werden.
Ein Berater des chinesischen Staatsrats sagte nun in Taiwan, dass die heimische Nachfrage noch weiter gesteigert werden soll. Weiterhin sei es notwendig, mit technologischem Fortschritt die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Hersteller zu steigern. Berater Dinghuan Shi sagte über dies, dass der Solarmarkt nicht überversorgt sei, da die Produktionskosten in China aufgrund teurer Importe zu hoch seien. Die gegenwärtige Gegenbewegung sei lediglich eine Anpassung der Industriestruktur.
Shi sagte auf einer Konferenz in Taiwan zudem, dass die chinesischen Hersteller in Forschung und Entwicklung investieren müssten, um die Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und die Haltbarkeit der Solarprodukte zu erhöhen. Ebenfalls notwendig ist eine effektive Steigerung der heimischen Nachfrage durch die Regierung. Die bisher umgesetzten Programme wie „Goldene Sonne“ seien bisher lediglich Demonstrationsprojekte und generierten kaum Nachfrage. Ein weiteres Problem sei der mangelhafte Netzausbau in China, der dazu geführt habe, dass allein 2011 10 Mrd. kWh, die aus Wind- und Solarenergie erzeugt wurden, verschwendet wurden. Allein im ersten Halbjahr 2012 wurden ebenfalls 10 Mrd. kWh verschwendet. Shi führt dies auf die Unfähigkeit der Unternehmen zurück, Strom aus alternativen Energiequellen ins Netz einzuspeisen. Weiterhin hätten die Provinzregierungen es versäumt, auf die tatsächliche Marktlage zu reagieren, vielmehr wurde lediglich auf einen Ausbau der Kapazitäten geachtet.
Ziel der chinesischen Energiepolitik müsse es sein, so Shi, dass sich die unterschiedlichen Formen alternativer Energiequellen ergänzen und so ein neues System der Energieversorgung entstehen kann.
Die Investoren der chinesischen Solarproduzenten werden dies gern hören, allein, es wird noch lange Zeit dauern, die hehren Ziele umzusetzen. Dennoch hat sich in den vergangenen beiden Wochen eine Bodenbildung gezeigt. So kletterten Yingli Green Energy um 13,7 Prozent, Trina Solar stiegen um 13,2 Prozent, Canadian Solar verbesserten sich um 12,6 Prozent. Deutlicher noch konnten ReneSola JinkoSolar zulegen, die sich um 20,4 Prozent verbesserten.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich diese Performance manifestiert, dann könnten sich Neuengagement zu günstigen Preisen lohnen. Die Underperformer der vergangenen beiden Wochen waren Suntech Power und LDK Solar die lediglich 4,3 Prozent bzw. 1,5 Prozent hinzugewannen.
Die jüngste Entwicklung in Chinas Solarbranche macht viele Investoren skeptisch. Zwei der beiden führenden Unternehmen, LDK Solar und Suntech Power stehen kurz vor der Pleite. Gleichzeitig brechen die Umsätze in den USA weg und auch der europäische Markt entwickelt sich kritisch.
Chinas Regierung hat deswegen jüngst die Ziele für den Zubau bei der Solarenergie deutlich nach oben geschraubt – 21 GW sollen in China im Jahr 2015 installiert werden.
Ein Berater des chinesischen Staatsrats sagte nun in Taiwan, dass die heimische Nachfrage noch weiter gesteigert werden soll. Weiterhin sei es notwendig, mit technologischem Fortschritt die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Hersteller zu steigern. Berater Dinghuan Shi sagte über dies, dass der Solarmarkt nicht überversorgt sei, da die Produktionskosten in China aufgrund teurer Importe zu hoch seien. Die gegenwärtige Gegenbewegung sei lediglich eine Anpassung der Industriestruktur.
Shi sagte auf einer Konferenz in Taiwan zudem, dass die chinesischen Hersteller in Forschung und Entwicklung investieren müssten, um die Kosten zu senken, die Effizienz zu steigern und die Haltbarkeit der Solarprodukte zu erhöhen. Ebenfalls notwendig ist eine effektive Steigerung der heimischen Nachfrage durch die Regierung. Die bisher umgesetzten Programme wie „Goldene Sonne“ seien bisher lediglich Demonstrationsprojekte und generierten kaum Nachfrage. Ein weiteres Problem sei der mangelhafte Netzausbau in China, der dazu geführt habe, dass allein 2011 10 Mrd. kWh, die aus Wind- und Solarenergie erzeugt wurden, verschwendet wurden. Allein im ersten Halbjahr 2012 wurden ebenfalls 10 Mrd. kWh verschwendet. Shi führt dies auf die Unfähigkeit der Unternehmen zurück, Strom aus alternativen Energiequellen ins Netz einzuspeisen. Weiterhin hätten die Provinzregierungen es versäumt, auf die tatsächliche Marktlage zu reagieren, vielmehr wurde lediglich auf einen Ausbau der Kapazitäten geachtet.
Ziel der chinesischen Energiepolitik müsse es sein, so Shi, dass sich die unterschiedlichen Formen alternativer Energiequellen ergänzen und so ein neues System der Energieversorgung entstehen kann.
Die Investoren der chinesischen Solarproduzenten werden dies gern hören, allein, es wird noch lange Zeit dauern, die hehren Ziele umzusetzen. Dennoch hat sich in den vergangenen beiden Wochen eine Bodenbildung gezeigt. So kletterten Yingli Green Energy um 13,7 Prozent, Trina Solar stiegen um 13,2 Prozent, Canadian Solar verbesserten sich um 12,6 Prozent. Deutlicher noch konnten ReneSola JinkoSolar zulegen, die sich um 20,4 Prozent verbesserten.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob sich diese Performance manifestiert, dann könnten sich Neuengagement zu günstigen Preisen lohnen. Die Underperformer der vergangenen beiden Wochen waren Suntech Power und LDK Solar die lediglich 4,3 Prozent bzw. 1,5 Prozent hinzugewannen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 21.05.2015
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