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Rohstoffinvestoren bleiben bärisch – US-Dollar und US-Konjunktur belasten nachhaltig - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 14.09.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe in den USA erneut deutlich reduziert. Die Edelmetalle leiden unter den Inflations- und Zinssaussichten in den USA. Die Agrarrohstoffe werden vom steigenden Angebot unter Druck gesetzt.

Wie die Commodities Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, ist die Zahl der Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe in der Woche bis zum 09. September erneut gesunken. Es ging um 11,5 Prozent auf 301.507 Netto-Longkontrakte nach unten.

Wie in den Vorwochen auch, lag Gold unter dem Eindruck der konjunkturellen Entwicklung in den USA und der Erholung des US-Dollars, welcher Rohstoffe im Allgemeinen belastet. Der Preis für die Unze Gold ist zuletzt auf das geringste Niveau seit acht Monaten gerutscht. Die Inflationserwartungen in den USA sind deutlich gesunken und liegen auf dem geringsten Niveau seit Dezember, wie Bloomberg News mitteilte. Weiterhin rechnet eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern damit, dass die US-Notenbank den Leitzins früher anhebt, als bisher angenommen wurde. In der kommenden Woche setzen sich die Notenbanker in der USA erneut zusammen und werden über die Zukunft der Geldpolitik sprechen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold in den USA ist in der vergangenen Woche die dritte Woche in Folge gesunken. Mit 71.376 Netto-Longs liegt die Anzahl nur knapp über einem 5-Jahrestief. Auch bei Silber sieht es kaum anders aus, die Zahl der Netto-Longs sank um 64 Prozent auf 2.237 Kontrakte. Bei Platin war ein Rückgang um zehn Prozent auf 25.306 Kontrakte zu beobachten, bei Palladium ging es um vier Prozent auf 22.783 Kontrakte nach unten.

Die spekulativen Finanzinvestoren sind wieder netto-short auf Kupfer In China sind die letzten Konjunkturdaten eher schwach ausgefallen. Am Wochenende wurde mitgeteilt, dass die Industrieproduktion so schwach wuchs, wie zuletzt vor sechs Jahren. Die Kupfernachfrage hat sich in China in diesem Jahr zwar stark entwickelt, die steigende Produktion sorgt jedoch dafür, dass diese auch unproblematisch bedient werden kann. Einer Umfrage von Reuters zufolge wird in diesem Jahr ein Überschuss von rund 200.000 Tonnen erwartet. Weiterhin ist die Konjunktur in Europa nahezu zum Erliegen gekommen, was die Stimmung ebenso verschlechtert, wie die Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Die Zahl der Netto-Shorts liegt bei 2.077 Kontrakten.

Nachdem die Zahl der Netto-Longspositionen auf Rohöl in den vergangenen Wochen gesunken ist, wurde in der Woche bis zum 9. September wieder ein Anstieg um acht Prozent auf 186.612 Kontrakte verzeichnet. Derzeit steht der gesamte Ölmarkt in den USA und Europa unter dem Eindruck eines sehr hohen Angebots, während die Nachfrage vor allem in Europa schwach bleibt. In den USA ist die Nachfrage zuletzt leicht gestiegen und diese liegt um rund zwei Prozent über dem Vorjahresniveau. Die OPEC und IEA haben ihre Bedarfsprognosen für das kommende Jahr leicht nach unten korrigiert, dennoch soll die Nachfrage im kommenden Jahr global um rund 1,0 Mio. bpd steigen. Die Lagerbestände in den USA sind in den vergangenen Wochen konstant gesunken. In den kommenden Wochen könnten dieser aber wieder leicht steigen, da die Ölraffinerien mit Wartungsarbeiten beginnen.

Die Agrarrohstoffe stehen unter dem Eindruck einer, gegenüber dem Vorjahr, deutlich steigenden Produktion. Das USDA hat in seinem jüngsten WASDE-Bericht die Prognosen für die Ernte von Mais und Sojabohnen angehoben und rechnet, trotz einer steigenden Nachfrage, auch mit steigenden Lagerendbeständen im Handelsjahr 2014/15. Weizen Mais und Sojabohnen haben in der vergangenen Woche jeweils Kontrakttiefs erreicht, der Weizenpreis rutschte auf das geringste Niveau seit vier Jahren. Die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen stieg um weitere 56 Prozent auf 39.786 Kontrakte, bei Weizen war ein Anstieg der Netto-Shorts um 19 Prozent auf 61.886 Kontrakte zu verzeichnen. Das bereits geringe Preisniveau bei Mais sorgt dafür, dass die Zahl der Netto-Longpositionen um zwei Prozent auf 81.466 Kontrakte stieg.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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