23.02.15  News  shareribs-Happen  Metalle  Öl 

Rohstoffinvestoren bleiben zurückhaltend, Gold-Longs werden weiter reduziert - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 23.02.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche leicht ausgeweitet. Bei Gold allerdings trübt sich die Stimmung weiter ein, während Rohöl wieder zulegen kann.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe zuletzt leicht ausgeweitet. In der Woche bis zum 17. Februar stieg die Zahl der Nettolongs um 7,6 Prozent auf 481.349 Kontrakte.

Besonders deutlich war der Rückgang der Netto-Longpositionen bei Gold Hier ging es um 17,8 Prozent auf 110.164 Kontrakte nach unten. Dabei wurde nicht nur die Zahl der Longpositionen reduziert, auch die Shorts wurden deutlich ausgeweitet. Der Goldpreis ist in den vergangenen Tagen wieder deutlich unter Druck geraten. Dabei wirkte sich die Aussicht auf eine Einigung in Europa belastend auf die Preise aus. Zwar ist die Frage über die Zukunft Griechenlands in der Euro-Zone weiterhin nicht abschließend geklärt, es wurde aber erneut Zeit gewonnen. Daneben zeigt sich die US-Wirtschaft weiterhin in guter Verfassung, was den US-Dollar stützt und die Wahrscheinlichkeit baldiger Zinserhöhungen steigert. Für die Marktteilnehmer wegen somit der Anlass für Investitionen in Gold wobei geopolitische Risiken geflissentlich ignoriert werden. Auch bei Silber wurde die Zahl der Netto-Longs reduziert, hier ging es um 14,8 Prozent auf 31.529 Kontrakte nach unten. Bei Platin war ein Rückgang um 17,7 Prozent auf 17.580 Kontrakte zu verzeichnen, wohingegen bei Palladium ein Anstieg der Netto-Longs um 4,5 Prozent auf 18.065 Kontrakte verzeichnet wurde.

Bei Rohöl wurde die Zahl der Netto-Longs leicht ausgeweitet. Die geopolitischen Risiken rückten hier wieder verstärkt in den Vordergrund. In Libyen ist die Förderung zuletzt deutlich gesunken. Dort wird um die Herrschaft zwischen zwei rivalisierenden Gruppen gekämpft. Hinzu kommt der Islamische Staat, der sich verstärkt im Land festsetzt. Aufgrund eines funktionierenden Staatsapparates in Libyen könnte der IS sich dort längerfristig festsetzen. In den USA ist die Nachfrage nach Rohöl weiterhin, allerdings stiegen die Lagerbestände dort auf ein neues Rekordniveau, bedingt durch die hohe Förderung und die ausbleibende Nachfrage einiger Raffinerien, die teils bestreikt und teils gewartet werden. Die Zahl der Netto-Longs stieg hier um 2,7 Prozent auf 209.158 Kontrakte.

Bei Kupfer wurde die Zahl der Netto-Shorts um 35 Prozent auf 9.188 Kontrakte reduziert. Der Kupferpreis konnte sich in den Vorwochen leicht erholen, musste kürzlich aber die Marke von 5.700 USD wieder aufgeben. Die Marktteilnehmer halten sich zurück, da in China derzeit das Neujahresfest gefeiert wird, so dass die Nachfrage nahezu zum Erliegen gekommen ist. Am Mittwoch wird dort wieder der Handel aufgenommen und einige Beobachter gehen davon aus, dass die Regierung und die Zentralbank weitere Maßnahmen zur Stützung des Wirtschaftswachstums ankündigen. Die Kupfernachfrage dürfte derweil auch in diesem Jahr weiter steigen, da die Regierung unter anderem dem massiven Ausbau des chinesischen Stromnetzes angekündigt hat.

Gegensätzlich war die Entwicklung bei den Agrarrohstoffen. Bei Weizen stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen um 3,5 Prozent auf 26.249 Kontrakte. Das USDA setzte Weizen zuletzt unter Druck, da man eine Ausweitung der globalen Produktion und ein Wachstum der Bestände erwartet. Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Longs um 6,0 Prozent auf 102.769 Kontrakte verringert. Der Preis für Mais hatte sich zuletzt leicht erholt, was die Marktteilnehmer für Gewinnmitnahmen nutzten. Die Exportdaten in den USA fallen weiterhin gut aus, auch hatte das USDA am Freitag ihre Produktionsprognosen für das kommende Handelsjahr gesenkt. Bei den Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Shorts um 60,5 Prozent auf 15.659 Kontrakte. Die Exportnachfrage ist anhaltend stark, bereits 75 Prozent der USDA-Prognosen für den Export im laufenden Handelsjahr sind zur Hälfte des Handelsjahres erfüllt. Es wird davon ausgegangen, dass das USDA seine Prognosen deshalb anheben muss. Auch ist die Ernte in Brasilien noch nicht auf vollen Touren, was die Exportnachfrage in den USA ebenfalls stützt.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 

KUPFER

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

BRENT-ROHÖL

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

SILBER

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

PLATIN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

PALLADIUM

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

GOLD

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

ZUCKER

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

WEIZEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

SOJABOHNEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

MAIS

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

KAFFEE

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

Werbung
GET NEWS - BE PROFITEER