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Rohstoffinvestoren reduzieren Öl- und Goldlongs deutlich - CoT-Report

(shareribs.com) New York 11.04.2016 - Die Rohstoffinvestoren haben die Longpositionen auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche wieder reduziert. Dies betrag unter anderem Kupfer Rohöl und auch Gold Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Shorts wieder kräftig ausgeweitet.

Wie die Commodity Futures Trading Comission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. April, um 20,5 Prozent auf 433.150 Kontrakte reduziert. Dabei stand vor allem Rohöl und Kupfer unter Druck. Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls ein schwaches Bild, vor allem bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shorts wieder deutlich.

Der Goldpreis zeigte sich zuletzt weiter seitwärts. Zwar zeigte sich in der vergangenen Woche ein leichtes Plus, dieses fiel mit 1,4 Prozent aber relativ gering aus, was aber gleichzeitig das stärkste Plus seit fünf Wochen darstellte. Die Geldpolitik in den USA bleibt der wesentliche Treiber des Goldpreises. Die US-Notenbank bleibt bei ihrer vorsichtigen Politik, hält aber daran fest, dass man den Leitzins in diesem Jahr zweimal erhöhen will, da der Arbeitsmarkt und andere Aspekte der US-Wirtschaft sich weiter positiv entwickeln. Stefan Wieler von GoldMoney sagte, dass die Notenbank sage, man wolle zwei Zinsschritte, der Markt gehe von keinem weiteren Zinsschritt aus und es sei davon auszugehen, dass Gold zwischen 1.200 und 1.250 USD bleibe, solange dies nicht geklärt sei. Gold fehlt derzeit auch ein Treiber seitens der Nachfrage der Investoren. So sei der Zufluss in ETFs stark zurückgegangen und die physische Nachfrage habe ebenfalls nachgelassen. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank in der vergangenen Woche um 0,8 Prozent auf 163.589 Kontrakte.

Bei Silber war ein Rückgang um 1,6 Prozent auf 42.240 Kontrakte zu verzeichnen, die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 0,6 Prozent auf 15.063 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang um 14,0 Prozent auf 6.514 Kontrakte zu verzeichnen.

Auch Kupfer stand zuletzt wieder unter dem Eindruck der schwächelnden Nachfrage. Chinas Wirtschaft ist ein großer Unsicherheitsfaktor. Erwartet wird ein Anstieg der Nachfrage im zweiten Quartal, gesichert ist dies jedoch nicht. Gleichzeitig dürften die chinesischen Produzenten ihren Export ausweiten. Die Minenkonzerne haben sich kürzlich zur Entwicklung geäußert und teilten auf der Cesco in Chile mit, dass man nicht eine Verengung des Marktes durch eine geringere Minenproduktion plane. Vielmehr wolle man die Kosten senken, um mit den geringeren Preise umzugehen. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 59,8 Prozent auf 8.479 Kontrakte.

Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl wurde um 11,9 Prozent auf 194.773 Kontrakte reduziert. Die Ölpreise lagen im Zeitraum bis zum 5. April wieder unter Druck, da die Hoffnung auf eine Deckelung der Rohölförderung zurückging. In der vergangenen Woche hat sich diese Einstellung geändert, da aus Kuwait und anderen Fördernationen Äußerungen zu hören waren, die tatsächlich auf eine Einigung in der kommenden Woche schließen lassen. In welchem Umfang dies erfolgen wird, bleibt jedoch weiterhin unklar. So gehört Saudi-Arabien, der wichtigste Produzent in der OPEC zu den Nationen, die nur dann einem Abkommen zustimmen werden, wenn sich auch die anderen großen Produzenten, vor allem der Iran, daran beteiligen.

Bei den Agrarrohstoffen sind die Aussichten derweil schwach. Bei Weizen wird eine globale Ernte auf Rekordniveau erwartet, gleichzeitig dürfte die US-Exportnachfrage weiter schrumpfen. Die Zahl der Netto-Shorts sank hier liegt um drei Prozent auf 67.738 Kontrakte, was aber nur eine kurzfristige Verbesserung bleiben dürfte. Bei Mais stieg die Zahl der Netto-Shortpositionen um 49,3 Prozent auf 161.865 Kontrakte. Die US-Anbauflächen für Mais dürften in diesem Jahr kräftig steigen, womit das Angebot weiter steigen sollte. Auch bei den Sojabohnen wird mit einem steigenden Angebot gerechnet, während der wichtigste Importeur China ankündigte, die eigene Sojaproduktion ausweiten zu wollen. Hier sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 2,3 Prozent auf 73.741 Kontrakte.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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