24.01.12  Kolumne  Metalle 

Gold bleibt im Aufwärtstrend

(shareribs.com) Der Goldpreis entwickelt sich im gestrigen New Yorker Handel seitwärts und schließt unverändert bei 1.676 $/oz. Heute Morgen gibt der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong leicht nach und notiert aktuell mit 1.674 $/oz um etwa 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Die nordamerikanischen Goldminenaktien können zulegen. Die australischen Werte entwickeln sich uneinheitlich.

Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

Kenneth Rogoff, Harvard Professor, Ex-Chef des IWF und Berater der Fed: "Der Keynesianismus hat bis heute kein solides wissenschaftliches Fundament. Er besteht im Grunde aus einer großen mutigen Behauptung“. "Viele Ökonomen versuchen jetzt, zu verstehen, warum die Finanzmärkte nicht perfekt sind. Die bisherigen Modelle können nur noch als abschreckendes Beispiel dienen“.

Kommentar: Wenn Rogoff dieser Erkenntnis folgt, die Ursachen für die Verbreitung des unwissenschaftlichen Keynesianismus entlarvt und zu einem Anhänger der Österreichischen Schule der Nationalökonomie wird, die die Finanzkrise vorhergesagt hat und erklären kann, müsste er sich dafür einsetzen, die Fed abzuschaffen, die ihn bezahlt - was ja einer der Gründe ist, warum sich der Keynesianismus durchgesetzt hat. Wir dürfen gespannt sein, ob seine Erkenntnis an diesem Punkte endet.

Die Edelmetallmärkte

Auf Eurobasis gibt der Goldpreis leicht nach (aktueller Preis 41.398 Euro/kg, Vortag 41.657 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz überschritten und ist damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis seit dem 04.11.09 von 1.600 auf 1.700 $/oz erhöht. Mit der aktuell sehr volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.600 und 1.800 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.600 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.800 $/oz (nach heutiger Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung.

Bei einem Goldpreis von über 1.600 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Wegen der fehlenden Anlagealternativen empfiehlt sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold Silber und den Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Zu beachten ist, dass sich die Berichterstattung über Gold in den letzten Jahren positiv verändert hat und schwächere Hände in den Markt gekommen sind, so dass Rückschläge ab sofort viel heftiger ausfallen werden. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift "Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (www.smartinvestor.de) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

Silber kann den Gewinn des Vortages behaupten (aktueller Preis 32,30 $/oz, Vortag 32,34 $/oz). Platin zieht weiter an (aktueller Preis 1.554 $/oz, Vortag 1.532 $/oz). Palladium kann die Gewinne ausbauen (aktueller Preis 687 $/oz, Vortag 678 $/oz). Die Basismetalle entwickeln sich stabil. Kupfer kann um 1,8% zulegen.

Der New Yorker Xau-Goldminenindex verbessert sich um 1,6% oder 3,0 auf 190,0 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Kinross 4,5%, Osisko 3,5% und New Gold 2,9% an. Bei den kleineren Werten gewinnen Santa Fe 13,1%, CGA 7,8% und B2 Gold 6,4%. Romarco fallen 13,8%, Avion 8,4% und Gold Canyon 5,6% zurück. Bei den Silberwerten steigt Minefinders nach einem Übernahmeangebot durch Pan American um 22,3% an. Pan American fällt im Gegenzug um 10,5% zurück. Fortuna steigen 10,8% und Impact 8,0%. Maya geben 8,8% und Kimber 6,2% nach.

Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel freundlicher und verbessern sich zwischen 1 und 2%.

Die australischen Goldminenaktien entwickeln sich heute Morgen uneinheitlich. Bei den Produzenten verbessern sich Navigator 12,5%, Citigold 7,2% und Stone 5,9%. Unity fällt 8,0% zurück. Bei den Explorationswerten erholt sich Millennium 5,0%. Arc geben 14,3% sowie Signature und Northern Mining jeweils 6,3% ab. Bei den Metallwerten erholt sich Perilya um weitere 4,1%.

Stabilitas Fonds

Der Stabilitas Gold+Resourcen (A0F6BP) verbessert sich um 0,5% auf 59,24 Euro. Die besten Fondswerte sind heute CGA (+7,8%) und die australische Navigator (+12,5%). Belastet wird der Fonds durch den Kursrückgang der Avion (-8,4%). Der Fonds dürfte heute leicht hinter dem Anstieg des Xau-Vergleichsindex zurückbleiben.

In der Auswertung zum 31.12.11 verzeichnet der Fonds im Dezember einen Verlust von 6,6% und entwickelt sich damit nochmals etwas schwächer als der Xau-Vergleichsindex, der 3,5% nachgibt. Der Verlust seit dem Jahresbeginn addiert sich damit auf 30,9% und liegt deutlich höher als der Verlust des Vergleichsindex (-17,7%). Der Fonds ist mit liquiden Werten jetzt so positioniert, dass er sein Potential bei einer Trendwende voll entfalten kann ohne übermäßig hohe Risiken bei einer weiteren Konsolidierung aufzuweisen. Das Fondsvolumen fiel im Dezember leicht von 6,7 auf 6,2 Mio Euro zurück

Gewinn im Jahr 2006: 47,0%
Verlust im Jahr 2007: 19,3%
Verlust im Jahr 2008: 64,4%
Gewinn im Jahr 2009: 12,4%
Gewinn im Jahr 2010: 21,8%
Verlust im Jahr 2011: 30,9%

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

Der Stabilitas Silber & Weissmetalle (A0KFA1) verbessert sich um 1,4% auf 55,81 Euro. Die besten Fondswerte sind heute Minefinders (+22,3%), Fortuna (+10,8%) und Impact (+8,0%). Belastet wir der Fonds durch die Kursrückgänge der Pan American (-10,5%), Maya (-8,8%) und Kimber (-6,2%). Insgesamt dürfte der Fonds heute parallel zum Hui-Vergleichsindex weiter zulegen können.

Der Fonds bestätigt derzeit die in ihm steckende Dynamik bei einer Aufwärtsbewegung und setzt sich seit dem Jahresbeginn in der Spitzengruppe der Edelmetallaktienfonds fest: www.onvista.de.

In der Auswertung zum 31.12.11 verzeichnet der Fonds im Dezember einen Verlust von 5,8% und verliert damit erneut etwas mehr als der Hui-Vergleichsindex, der um 5,0% nachgibt. Die Silberaktien standen im Dezember erneut unter Druck und reagieren auf die Verluste des Silberpreises. Das Gesamtjahr 2011 schließt der Fonds mit einem Verlust von 27,3% deutlich schwächer als der Hui-Vergleichsindex (-10,2%) ab. Der Fonds bleibt zu 100% in Silberaktien investiert und deckt den gesamten Silbermarkt ab, so dass der Fonds bei einer Erholungsbewegung die Verluste schnell aufholen dürfte. Das Fondsvolumen fiel von 32,5 auf 30,1 Mio Euro weiter zurück.

Verlust im Jahr 2007: 5,9%
Verlust im Jahr 2008: 75,6%
Gewinn im Jahr 2009: 47,9%
Gewinn im Jahr 2010: 60,3% (zweitbester Rohstofffonds 2010, Euro und Euro am Sonntag)
Verlust im Jahr 2011: 27,3%

Hinweis: Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein Indikator für zukünftige Ergebnisse.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (martinsiegel)

 

 Relevante Zertifikate  Letztes Update: 27.10.2016 

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Gold Quanto Open End Zertifikat
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