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Kupfer- und Rohöllongs ausgeweitet, Gold verliert - CoT-Report

(shareribs.com) New York 20.02.20.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben die Netto-Longs auf US-Rohstoffe in der vergangenen Woche wieder ausgeweitet. Erneut war es vor allem Mais wo ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen war, bei Gold kam es zu einem Rückgang.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 14. Februar, um 13,7 Prozent auf 1.158.143 Kontrakte ausgeweitet. Hierbei waren für Mais und Sojabohnen Anstiege zu verzeichnen, auch bei Rohöl ging es nach oben. Die wachsende Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung in den USA setzte Gold unter Druck.

Gold zeigte sich in der vergangenen Woche durchwachsen. Der US-Dollar korrigierte nach einer längeren Phase der Kursgewinne wieder, was den Goldpreis aber nur wenig stützte. Grund für die Zurückhaltung der Marktteilnehmer ist die Aussicht auf eine Leitzinserhöhung in den USA, welche bereits im März erfolgen könnte, da sich der Arbeitsmarkt weiterhin stark zeigt und die Inflation in Januar nochmals stärker ausfiel. In dieser Woche werden einige Mitglieder der Federal Reserve Board Aussagen zur Geldpolitik in den USA treffen, welche den Goldpreis beeinflussen dürften. Unterstützend für das gelbe Metall sind die politischen Unsicherheiten. In den USA sorgt Donald Trump für Verwirrung, die auch in Europa zu spüren ist. Hier stehen derweil Wahlen in Frankreich und den Niederlanden an, bei denen anti-europäischen Politikern nicht geringe Chancen auf einen Wahlsieg zugestanden werden. Derweil bleibt die physische Nachfrage nach Gold in Asien schwach, das relativ hohe Preisniveau hält die Käufer ab. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank in der vergangenen Woche um 10,2 Prozent auf 67.982 Kontrakte.

Bei Silber war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 9,9 Prozent auf 70.746 Kontrakte zu verzeichnen, die Netto-Longs auf Platin gingen um 3,1 Prozent auf 26.113 Kontrakte zurück und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 6,8 Prozent auf 16.805 Kontrakte zu verzeichnen.

Bei Rohöl wurde ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 8,6 Prozent auf 390.338 Kontrakte verzeichnet. Die Lage am Ölmarkt bleibt geprägt von einem Wettbewerb zwischen OPEC und USA. Die OPEC hat im Rahmen des Deals zur Reduktion des Ausstoßes eine starke Einhaltung der Mitglieder gemeldet, während in den USA die Förderung weiter steigt. Baker Hughes meldeten am Freitag einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um sechs auf 597 Anlagen. Da die US-Produzenten auch ihre Exporte zuletzt deutlich ausweiteten, zeigten sich die Ölpreise im Wochenverlauf leichter. Die OPEC teilte derweil mit, dass eine Verlängerung der Phase verringerten Ausstoßes denkbar sei. Bislang ist der Deal vorerst bis Ende Juni ausgerichtet. Analysten sehen weitere Korrekturen im Markt, bedingt durch das hohe Niveau von Longs im Ölmarkt.

Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer stieg in der vergangenen Woche um 3,3 Prozent auf 88.308 Kontrakte. Das rote Metall verzeichnete in der vergangenen Woche Kursverluste und rutschte wieder unter die Marke von 6.000 USD je Tonne. Dabei sorgte der festere US-Dollar und eine leichte Entspannung bei der Angebotslage für fallende Kurse. In Indonesien kam es zu einer Einigung zwischen Freeport-McMoRan und der Regierung, welche nun wieder den Export von Kupfer erlaubt. In Chile wird der Streik in der Escondida-Mine fortgesetzt. Die chinesische Kreditvergabe war im Januar sehr hoch, weshalb Beobachter von höheren Investitionen ausgehen.

Bei den Agrarrohstoffen verzeichnete Mais einen kräftigen Anstieg bei den Netto-Longs, diese wurden verdreifacht auf 85.360 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war ein leichter Anstieg um 13,5 Prozent auf 170.668 Kontrakte zu verzeichnen. Die Exportnachfrage in den USA ist weiterhin relativ gut, dürfte in den kommenden Wochen aber nachlassen, wenn die Importeure in Lateinamerika ordern. Bei Weizen war ein Rückgang der Netto-Shortpositionen um 51,5 Prozent auf 40.047 Kontrakte zu verzeichnen.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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