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Rohstoffinvestoren weiten Gold- und Maislongs aus - CoT-Report

(shareribs.com) New York 13.06.2016 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe wieder deutlich ausgeweitet. Dabei ging es vor allem für Gold und Mais nach oben. Die Lage in China sorgt derweil für einen Anstieg der Shorts auf Kupfer

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 7. Juni, um 16,8 Prozent auf 1.102.545 Kontrakte ausgeweitet. Dies ist das höchste Niveau seit Mai 2014.

Der Rohstoffkomplex insgesamt wurde zuletzt getrieben von einem schwächeren US-Dollar und einer punktuellen Verknappung des Angebots. Der Bloomberg Commodity Index, der die Performance von 22 Rohstoffen spiegelt, steht kurz davor, seit dem Tief im Januar 20 Prozent hinzu zu gewinnen. Eine solche Aufwärtsbewegung wird gemeinhin als Bullenmarkt bezeichnet. Es war die längste Aufwärtsbewegung seit 2011. Gleichzeitig aber liegt der Bloomberg Index noch um 50 Prozent unter dem Hoch von 2011. Gleichzeitig scheint aber auch klar, dass es für eine nachhaltige Erholung der Stabilisierung der Industrie in China und den USA bedarf. Dominic Schnider von der UBS sagte, dass die Rohstoffpreise kurzfristig wieder fallen könnten, im Sommer könnte aber eine Bodenbildung erfolgen. Vor allem bei Energierohstoffen sei ein weiterer Anstieg zu erwarten.

Die Zahl der Gold-Longs ist in der vergangenen Woche wieder deutlich gestiegen, es ging um 19,8 Prozent auf 186.562 Kontrakte nach oben. Das gelbe Metall wird derzeit getrieben von der wahrscheinlichen Verzögerung der Leitzinserhöhung in den USA. Ursprünglich war ein solcher Schritt für die neue Woche erwartet worden, allerdings sorgten die schwachen Arbeitsmarktdaten im Mai für eine Änderung dieser Einschätzung. Darüber hinaus wird in den kommenden Wochen eine steigende Nervosität im Vorfeld des Referendums in Großbritannien über den Verbleib in der Europäischen Union erwartet. Diese Nervosität könnte die Nachfrage nach Gold steigen lassen. Derweil bleibt die physische Nachfrage in Asien jedoch schwach, was aufgrund der anderen Faktoren derzeit weniger stark ins Gewicht fällt. Die Gold-Holdings SPDR Gold Trust stiegen zuletzt um 0,7 Prozent auf 887,38 Tonnen und damit das höchste Niveau seit Oktober 2013.

Die Ölpreise bewegten sich in den vergangenen Wochen weiter nach oben. Auch hier half der schwächere US-Dollar. Weiterhin versursachten die Förderausfälle in verschiedenen Ländern für einen abrupten Rückgang des Angebots, womit der kurzfristige Überschuss stark reduziert wurde. In den USA sorgte der Rebound der Preise derweil für einen Anstieg bei den laufenden Förderanlagen. Wie Baker Hughes mitteilte, stieg die Zahl der laufenden Anlagen in der vergangenen Woche um drei auf 328. Nach dem extrem starken Rückgang der laufenden Anlagen ist dieser Anstieg jedoch wenig bedeutend. Bislang sank die Zahl der Förderanlagen um wöchentlich zehn, weshalb hier ein größerer Turnaround nötig wäre, um die Angebotsentwicklung tatsächlich zu beeinflussen. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl sank um 3,0 Prozent auf 233.469 Kontrakte.

Kupfer leidet weiterhin unter der schwachen chinesischen Konjunktur. Die umfangreichen Stimulusmaßnahmen der chinesischen Regierung haben lediglich ein Einbrechen der Konjunktur verhindert, neue Impulse für die Konjunktur blieben jedoch aus. Dies zeigen auch die Konjunkturdaten für Mai, die lediglich auf eine Stabilisierung schließen lassen. Der Kupferpreis konnte sich zeitweise erholen, jedoch war dies vor allem auf den schwächeren US-Dollar zurückzuführen. Gegen Ende der vergangenen Woche legte der Greenback wieder zu und setzte damit Kupfer stark unter Druck. Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Kupfer stieg um 18,7 Prozent auf 37.120 Kontrakte.

Die Agrarrohstoffe haben sich den letzten Wochen sehr stark entwickelt. Allen voran die Sojabohnen wurden von einer hohen Exportnachfrage und einem Angebotsengpass in Argentinien getrieben. Die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen stieg um 0,7 Prozent auf 210.051 Kontrakte. Bei Mai war ein massiver Anstieg der Netto-Longs um 59 Prozent auf 207.967 Kontrakte zu verzeichnen. Bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 41,4 Prozent auf 53.320 Kontrakte. Das Getreide profitziert von den Sorgen über die Wetterentwicklung in wichtigen Anbaugebieten in den USA.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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