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Rohstoffinvestoren weiten Netto-Longs deutlich aus – CoT-Report

(shareribs.com) New York 12.10.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren sind zuletzt wieder etwas optimistischer hinsichtlich der Preisentwicklung der Rohstoffe geworden. Dabei ging es vor allem für Gold nach oben, auch Kupfer stieg etwas in der Gunst der Investoren.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen, auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 6. Oktober, um 78 Prozent auf 455.199 Kontrakte ausgeweitet. Bei Gold und Silber wurden die Longpositionen ausgeweitet, während bei Kupfer die Zahl der Short-Positionen reduziert wurde.

Die Edelmetalle profitierten von der Anpassung der Rhetorik der US-Notenbank an die wirtschaftlichen Realitäten, welche Fed-Chefin Janet Yellen veranlassten, die Möglichkeit einer Leitzinserhöhung erst im Jahr 2016 in Erwägung zu ziehen. Infolgedessen verlor der US-Dollar gegenüber anderen Währungen an Wert und der Goldpreis stieg. In der vergangenen Woche schaffte das gelbe Metall ein Plus von 1,5 Prozent. Von einem Rebound ist dennoch nicht zu sprechen, da es mit der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA an Attraktivität fehlt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold stieg um 19,1 Prozent auf 49.822 Kontrakte. Bei Silber wurde die Zahl der Netto-Longs nahezu verdreifacht, auf 25.293 Kontrakte. Die Netto-Longs auf Platin blieben nahezu unverändert bei 8.612 Kontrakten und bei Palladium war ein Anstieg um 22 Prozent auf 11.377 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stieg leicht. Die Preise stiegen in den vergangenen Tagen deutlich, Brent-Rohöl verteuerte sich um knapp zehn Prozent. Grund für den Rebound, der einige Analysten bereits zur Anhebung der Preisprognosen veranlasste, waren Spekulationen um eine Reduktion der Förderung, sowohl in den USA, als auch in Russland und den OPEC-Staaten. In den USA erwartet das Energieministerium einen Rückgang der Förderung im nächsten Jahr, zudem wurde im September ein Rückgang um 120.000 Barrel/Tag verzeichnet. Russland hatte angedeutet, mit der OPEC über die Fördermengen reden zu wollen. Der OPEC-Generalsekretär El Badri sagte, später, dass man mit der Entwicklung des Marktes zufrieden sei, weshalb Analysten davon ausgehen, dass es vorerst zu keiner Senkung der Produktion kommen werde. Ohnehin ist die Förderung in Libyen wieder auf rund 300.000 Barrel/Tag gesunken. Zu Beginn des Jahres waren zeitweise rund 750.000 Barrel/Tag gefördert worden. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stieg um zwölf Prozent auf 172.967 Kontrakte.

Bei Kupfer wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 89 Prozent auf 994 Kontrakte gesenkt. Die Kupferpreise konnten zuletzt zulegen, gestützt von der Aussicht auf eine Reduktion der Produktion. Verschiedene Produzenten haben angekündigt, die Förderung senken zu wollen. Die International Copper Study Group teilte derweil mit, dass man im nächsten Jahr wieder ein leichtes Marktdefizit erwarte, zuvor war man noch von einem Überschuss ausgegangen. Die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft bleibt ein Problem, da dort die Industrie auch weiterhin schwächelt. Zwar sind die Lagerbestände von Kupfer an der LME und in Shanghai zuletzt gesunken, der Ausstoß der Industrie jedoch stieg nicht. In der neuen Woche werden dazu neue Daten aus China erwartet.

Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ebenfalls eine Verbesserung der Stimmung. Der jüngste WASDE-Bericht des USDA, der am Freitag veröffentlicht wurde, zeigte, dass die Anbaufläche der Sojabohnen weniger umfangreich ist, als bislang erwartet, so dass die Erträge sogar unter dem Vorjahresniveau liegen konnten. Die Zahl der Netto-Shorts auf Sojabohnen sank um 37 Prozent auf 19.156 Kontrakte. Bei Mais war ein kräftiger Anstieg der Netto-Longs um 75 Prozent auf 117.729 Kontrakte zu verzeichnen. Dies könnte sich mit Veröffentlichung des WASDE-Bericht als verfrüht erwiesen haben, da dieser als bärisch für Mais interpretiert wurde. Die Zahl der Netto-Shorts auf Weizen wurde um 55 Prozent auf 11.949 Kontrakte reduziert.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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