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Chinas Außenhandel wächst 2019 kaum - Rohstoffimporte steigen im Dezember stark

(shareribs.com) Peking 14.01.2020 - In Peking wurden am Dienstag die jüngsten Außenhandelsdaten für Dezember vorgelegt. Diese zeigten ein teils deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf Sicht des Gesamtjahres steht aber nur ein geringes Plus.

Die Ausfuhren Chinas wuchsen im Dezember um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies lag deutlich über den erwarteten 3,2 Prozent. Die Importe expandierten um 16,3 Prozent, erwartet wurden hier 9,6 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss belief sich auf 46,79 Mrd. USD.

Auf Sicht des Gesamtjahres lag das gesamte Außenhandelsvolumen 2019 bei 31,54 Bio. Yuan bzw. 4,6 Bio. USD, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Exporte stiegen um fünf Prozent, die Importe um nur mehr 1,6 Prozent, so der chinesische Zoll. In US-Dollar hingegen wuchsen die Exporte nur noch um 0,5 Prozent, die Importe schrumpften gar um 2,8 Prozent.

Das geringere Wachstum wird einerseits auf den Handelsstreit zwischen China und den USA zurückgeführt, darüber hinaus sorgte aber auch die insgesamt schwächelnde globale Konjunktur für eine Abkühlung der Expansion.

Die Erholung im Dezember führt der Zoll unter anderem die höheren chinesischen Importe von Schweinefleisch und Sojabohnen zurück. Peking hatte diese mit Zollerleichterungen gefördert.

Rohstoffimporte steigen kräftig

Die Nachfrage von Kupfer in der Volksrepublik wird als wichtiger Indikator für die Stärke der Konjunktur betrachtet. Im Dezember importierte das Land 527.000 Tonnen Rohkupfer, 9,1 Prozent mehr als im Vormonat und so viel, wie zuletzt im März 2016. Bei den Importen von Kupfererz und -raffinade war derweil ein Rückgang um 10,6 Prozent auf 1,928 Mio. Tonnen zu verzeichnen, obgleich die Importe gegenüber dem Vorjahresmonat um 31,8 Prozent stiegen.

Auf Sicht des Gesamtjahres stieg der Import von Kupfererz und -raffinade um 11,6 Prozent auf 21,99 Mio. Tonnen, der Import von Rohkupfer ging um sechs Prozent auf 4,98 Mio. Tonnen zurück.

Die Rohölimporte erreichten 2019 ein neues Allzeithoch von 506 Mio. Tonnen, 9,5 Prozent mehr als noch 2018. Im Dezember allein wurden 45,76 Mio. Tonnen insgesamt bzw. 10,78 Mio. Barrel Rohöl pro Tag importiert, was leicht unter dem Rekordhoch von November lag.

Der Import von Eisenerz ist im vergangenen Jahr leicht um 0,5 Prozent auf 1,069 Mrd. Tonnen angestiegen. Dies lag nur leicht unter dem Rekord aus dem Jahr 2017. Im Dezember wuchsen die Importe gegenüber November um 11,8 Prozent auf 101,3 Mio. Tonnen. Die chinesischen Importeure trotzen mit den starken Importen den Produktionsausfällen in Brasilien. Dort wurden einige Anlagen nach dem Bruch eines Damms an einem Absetzbecken.

Der Import der Sojabohnen stieg im Dezember auf ein 19-Monatshoch. Die Volksrepublik importierte 9,54 Mio. Tonnen Sojabohnen, 15 Prozent mehr als im November 2019. Grund für den starken Anstieg waren unter anderem Verzögerungen beim Zoll im Vormonat.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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