08.11.13  News  Öl  Soft Commodities  Metalle 

Chinas Außenhandel wächst wieder deutlich - Rohstoffimporte gehen deutlich zurück

www.flickr.com/doctorow_03
(shareribs.com) Peking 08.11.13 - Nachdem der chinesische Außenhandel im September überraschend schwach verlief, zeigte sich im Oktober eine Gegenbewegung. Die Rohstoffimporte des Landes fielen durchwachsen aus.

Der Export der chinesischen Wirtschaft ist im Oktober um 5,6 Prozent gewachsen, das Volumen belief sich auf 1,14 Bio. Yuan (185,4 Mrd. USD). Der Import wuchs um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Es  entstand ein Handelsbilanzüberschuss von 192,38 Mrd. Yuan (31,1 Mrd. USD).

Der steigende Export wird als Zeichen einer globalen Nachfrageerholung gewertet. Auch die chinesischen Importdaten wurden positiv interpretiert, da dies eine Verbesserung der chinesischen Konjunktur erwarten lässt. Analysten teilten mit, dass die Exportdaten sogar noch um rund zwei Prozentpunkte untertrieben seien, da diese vor einem Jahr durch eine aufgeblähte Rechnungslegung künstlich verbessert wurden.

Die Rohstoffimporte des Landes fielen derweil uneinheitlich aus. Die Eisenerzimporte lagen im Oktober bei 67,83 Mio. Tonnen und damit um 9,1 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Analysten von UOB Kay Hian gehen davon aus, dass die Nachfrage in den kommenden Monaten weiter zurückgeht, da die zugrundeliegende Stahlnachfrage in China nachlässt. Saisonal bereinigt stiegen die Eisenerzimporte Chinas gegenüber dem Vorjahresmonat um zehn Prozent.

Die Kupferimporte beliefen sich im Oktober auf 406.708 Tonnen, 11,2 Prozent weniger als im September. Dabei waren saisonale Faktoren ebenso für den Rückgang verantwortlich, wie die geringen Preisdifferenzen zwischen chinesischen und internationalen Märkten. Die Importe lagen damit aber immer noch über den Erwartungen vieler Beobachter und um 26,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auf Sicht der ersten zehn Monate des Jahres sind die chinesischen Kupferimporte um sieben Prozent auf 3,67 Mio. Tonnen zurückgegangen.

Die Sojabohnen Chinas sanken auf das geringste Niveau seit einem halben Jahr und beliefen sich auf 4,2 Mio. Tonnen. Gegenüber dem Vorjahresmonat stellt dies noch ein Plus von fünf Prozent dar. Analysten von Wanda Futures Co. Teilten mit, dass es eine saisonale Knappheit bei Sojabohnen gegeben habe. Da sich die Fundamentals auf dem chinesischen Markt jedoch wieder verbessern dürften, könnten die Importe im November und Dezember bei jeweils mehr als sechs Millionen Tonnen liegen. Seit Jahresbeginn importierte China insgesamt 49,9 Mio. Tonnen Sojabohnen, ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Rohölimporte Chinas sanken im Oktober auf 20,41 Mio. Tonnen, 13,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Mit einem Tagesvolumen von 4,83 Mio. Barrel lagen die Importe auf dem geringsten Niveau seit August 2012. Analysten von Barclays teilten mit, dass die Importe im Oktober sanken, da diese im September ein Rekordhoch erreicht hatten und somit die Lagerbestände auf einem hohen Niveau lagen. Seit Jahresbeginn steht bei den chinesischen Rohölimporten ein Plus von 3,4 Prozent auf 231,62 Mio. Tonnen, womit sich das Wachstum gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert hat.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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