01.07.13 News Metalle Öl shareribs-Happen
Gold-Crash: Rohstoffinvestoren reduzieren Longs auf 5-Jahretief - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 01.07.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich in der Woche bis zum 25. Juni weiter von ihren Netto-Longs bei Gold getrennt. Auch bei Kupfer Öl, Mais und Sojabohnen wächst die Skepsis. Die gesunkenen Erwartungen der Analysten wirken sich belastend aus.
Insgesamt wurden die Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe in der vergangenen Woche um neun Prozent gesenkt, der stärkte Rückgang seit zwölf Wochen, wie Bloomberg.com berichtet. Besonders schlecht entwickelt sich die Lage bei Gold Eine Reihe von Analysten haben zuletzt erneut die Prognosen für den Goldpreis gesenkt. Die meisten Prognosen liegen dabei noch über dem aktuellen Preis, womit die Wahrscheinlichkeit weiterer Downgrades steigt. Lediglich Goldman Sachs sind mit 1.050 USD/Unze für Ende 2014 besonders bärisch.
Die Netto-Longpositionen auf Gold sanken in der Woche bis zum 25. Juni um 20 Prozent auf 31.197 Kontrakte, das geringste Niveau seit Juni 2007. Dabei stieg die Zahl der Short-Kontrakte um weitere fünf Prozent auf 77.027 Kontrakte und damit knapp unterhalb des bisherigen Rekordhochs.
Die konjunkturelle Erholung in den USA und die gute Stimmung bei den US-Verbrauchern, zusammen mit der sinkenden Inflationsangst, machen Gold für die Investoren unattraktiv. Außerhalb der USA ist Gold aber weiterhin interessant. Die EZB und die Bank of Japan setzen ihre extrem lockere Geldpolitik fort. Japans Zentralbank kauft monatlich Anleihen im Wert von 70,6 Mrd. USD. Dies veranlasst einige Investoren, weiterhin auf steigende Goldpreise zu setzen. Ein Analyst von DundeeWealth sagte laut Bloomberg.com, dass der Goldpreis derzeit in einer Korrektur in der Mitte des Preiszyklus sei, die fundamentalen Argumente für höhere Goldpreise blieben derweil intakt.
Bei Silber bleiben die Investoren derweil unentschieden. Die Zahl der Netto-Longs stieg auf 586 Kontrakte, wobei 27.102 Longs 26.516 Short-Kontrakten gegenüber stehen. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um neun Prozent auf 17.308 Kontrakte zu beobachten, bei Palladium sank die Zahl der Netto-Longs um 16 Prozent auf 19.259 Kontrakte.
Bei den konjunktursensiblen Rohstoffen Öl und Kupfer war zuletzt ebenfalls eine pessimistische Haltung zu beobachten. Die hohen Lagerbestände und die Sorgen um die chinesische Konjunktur haben die Investoren veranlasst, ihre Netto-Longs um 11,5 Prozent auf 232.194 Kontrakte zu senken. Bei Kupfer sind ebenfalls hohe Lagerbestände zu verzeichnen, denen allerdings eine hohe Nachfrage gegenüber steht. Von den rekordhohen Beständen in den Lagerhäusern der LME ist mehr als die Hälfte bereits über gekündigte Lagerverträge gebunden. Das günstige Preisniveau macht den Import von Kupfer für chinesische Kunden attraktiv. Dennoch wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 12 Prozent auf 32.599 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Shorts auf Weizen zu beobachten. Diese sanken um 34 Prozent auf 19.320 Kontrakte. Bei Mais und Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Longpositionen um jeweils fünf Prozent auf 70.701 bzw. 128.280 Kontrakte. Nach dem jüngsten Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu den geplanten Anbauflächen ist zu erwarten, dass die Investoren ihre Longs weiter senken, da mit hohen Erträgen zu rechnen ist, sollte sich die Wetterlage in den USA nicht dramatisch verschlechtern.
Bei Zucker wurde die Zahl der Netto-Shorts um 32 Prozent auf 54.454 Kontrakte gesenkt, bei Kaffee blieb der Markt unverändert skeptisch. Bei Baumwolle war ein Rückgang der Netto-Longpoitionen um neun Prozent auf 57.573 zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Insgesamt wurden die Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe in der vergangenen Woche um neun Prozent gesenkt, der stärkte Rückgang seit zwölf Wochen, wie Bloomberg.com berichtet. Besonders schlecht entwickelt sich die Lage bei Gold Eine Reihe von Analysten haben zuletzt erneut die Prognosen für den Goldpreis gesenkt. Die meisten Prognosen liegen dabei noch über dem aktuellen Preis, womit die Wahrscheinlichkeit weiterer Downgrades steigt. Lediglich Goldman Sachs sind mit 1.050 USD/Unze für Ende 2014 besonders bärisch.
Die Netto-Longpositionen auf Gold sanken in der Woche bis zum 25. Juni um 20 Prozent auf 31.197 Kontrakte, das geringste Niveau seit Juni 2007. Dabei stieg die Zahl der Short-Kontrakte um weitere fünf Prozent auf 77.027 Kontrakte und damit knapp unterhalb des bisherigen Rekordhochs.
Die konjunkturelle Erholung in den USA und die gute Stimmung bei den US-Verbrauchern, zusammen mit der sinkenden Inflationsangst, machen Gold für die Investoren unattraktiv. Außerhalb der USA ist Gold aber weiterhin interessant. Die EZB und die Bank of Japan setzen ihre extrem lockere Geldpolitik fort. Japans Zentralbank kauft monatlich Anleihen im Wert von 70,6 Mrd. USD. Dies veranlasst einige Investoren, weiterhin auf steigende Goldpreise zu setzen. Ein Analyst von DundeeWealth sagte laut Bloomberg.com, dass der Goldpreis derzeit in einer Korrektur in der Mitte des Preiszyklus sei, die fundamentalen Argumente für höhere Goldpreise blieben derweil intakt.
Bei Silber bleiben die Investoren derweil unentschieden. Die Zahl der Netto-Longs stieg auf 586 Kontrakte, wobei 27.102 Longs 26.516 Short-Kontrakten gegenüber stehen. Bei Platin war ein Rückgang der Netto-Longs um neun Prozent auf 17.308 Kontrakte zu beobachten, bei Palladium sank die Zahl der Netto-Longs um 16 Prozent auf 19.259 Kontrakte.
Bei den konjunktursensiblen Rohstoffen Öl und Kupfer war zuletzt ebenfalls eine pessimistische Haltung zu beobachten. Die hohen Lagerbestände und die Sorgen um die chinesische Konjunktur haben die Investoren veranlasst, ihre Netto-Longs um 11,5 Prozent auf 232.194 Kontrakte zu senken. Bei Kupfer sind ebenfalls hohe Lagerbestände zu verzeichnen, denen allerdings eine hohe Nachfrage gegenüber steht. Von den rekordhohen Beständen in den Lagerhäusern der LME ist mehr als die Hälfte bereits über gekündigte Lagerverträge gebunden. Das günstige Preisniveau macht den Import von Kupfer für chinesische Kunden attraktiv. Dennoch wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 12 Prozent auf 32.599 Kontrakte ausgeweitet.
Bei den Agrarrohstoffen war ein Rückgang der Netto-Shorts auf Weizen zu beobachten. Diese sanken um 34 Prozent auf 19.320 Kontrakte. Bei Mais und Sojabohnen sank die Zahl der Netto-Longpositionen um jeweils fünf Prozent auf 70.701 bzw. 128.280 Kontrakte. Nach dem jüngsten Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums zu den geplanten Anbauflächen ist zu erwarten, dass die Investoren ihre Longs weiter senken, da mit hohen Erträgen zu rechnen ist, sollte sich die Wetterlage in den USA nicht dramatisch verschlechtern.
Bei Zucker wurde die Zahl der Netto-Shorts um 32 Prozent auf 54.454 Kontrakte gesenkt, bei Kaffee blieb der Markt unverändert skeptisch. Bei Baumwolle war ein Rückgang der Netto-Longpoitionen um neun Prozent auf 57.573 zu beobachten.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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