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Gold-Longs gehen zurück, Rohöl-Longs steigen - CoT-Report

(shareribs.com) New York 05.03.18 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet. Bei Gold und Kupfer hingegen war ein Rückgang zu verzeichnen. Die Longs auf Mais und Sojabohnen stiegen kräftig.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 27. Februar, um 11,3 Prozent auf 717.028 Kontrakte ausgeweitet. Dabei war bei Rohöl ein leichter Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen. Bei Sojabohnen und Mais sorgt die anhaltende Trockenheit in Argentinien für ein stützendes Umfeld. Die Netto-Longs kletterten hier deutlich.

Der Goldpreis zeigte sich in der vergangenen Woche leichter, konnte sich zum Wochenschluss aber etwas erholen. Auslöser der Gegenbewegung waren die von US-Präsident Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA. In der Folge sackten die Aktienmärkte ab und der US-Dollar geriet unter Druck. Die Angst vor einer Ausweitung der Handelsspannungen weltweit machen Gold für die Marktteilnehmer offenbar wieder attraktiver. Für die spekulativen Finanzinvestoren war dies bis zum Dienstag aber noch nicht abzusehen. Die Spekulationen über eine schnellere geldpolitische Straffung in den USA hat Gold unter Druck gesetzt. In der Folge sank die Zahl der Netto-Longpositionen um 15,9 Prozent auf 157.634 Kontrakte.

Aber nicht nur bei Gold sondern auch bei Silber stiegen die Short-Positionen. Bei Silber wuchs die Zahl der Netto-Shorts um 59 Prozent auf 16.593 Kontrakte. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Platin ging um 4,3 Prozent auf 27.406 Kontrakte zurück, bei Palladium war hingegen ein Anstieg der Netto-Longs um 5,2 Prozent auf 16.583 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg derweil wieder an. Das Marktumfeld für Rohöl bleibt positiv hinsichtlich der Nachfrageentwicklung. Gleichzeitig wird in den USA aber ein konstanter Anstieg der Rohölförderung in den USA verzeichnet. Mit knapp 10,3 Mio. Barrel/Tag fördern die Produzenten in den USA mehr als Saudi-Arabien. Einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters zufolge soll die OPEC-Förderung im Februar erneut gesunken sein. In den USA wird derweil bis zum Jahresende ein Anstieg des Ausstoßes auf 11 Mio. Barrel/Tag erwartet. In Houston treffen sich heute Vertreter der US-Ölbranche und der OPEC, um über die Entwicklung am Markt zu reden. Derweil teilte man bei Baker Hughes mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der letzten Woche um eine auf 800 angestiegen sei.

Kupfer lag im Zuge der Aufwertung des US-Dollars verstärkt unter Druck. Der Preis für das rote Metall ist in London unter die Marke von 7.000 USD gefallen. In den vergangenen Wochen hat sich die Performance in London wesentlich an der Entwicklung des US-Dollars orientiert. Abseits dessen sorgt die stabile konjunkturelle Entwicklung jedoch für ein gutes Fundament, welches einen zu starken Rückgang der Preise verhindern dürfte. Einige Marktteilnehmer gehen zudem davon aus, dass es bei einigen Metallen in diesem Jahr zu Engpässen kommen wird. Einen Dämpfer erhielten die Preise in der vergangenen Woche auch vom überraschend starken Rückgang des offiziellen Einkaufsmanagerindex für die Industrie in China. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer ging um 12,0 Prozent auf 41.403 Kontrakte zurück.

Die Preise für Agrarrohstoffe in Chicago sind in den letzten Handelstagen teils deutlich gestiegen und haben mehrmonatige Hochs erreicht. Die Trockenheit in Argentinien hat bereits zu einer Neubewertung der Ernteaussichten geführt. Auch für die Sojabohnen sehen die Marktteilnehmer Risiken. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais wurde mehr als verdreifacht, auf zuletzt 59.120 Kontrakte. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 48,7 Prozent auf 147.380 Kontrakte zu verzeichnen. Die Weizenpreise legten zuletzt stark, getrieben von der Trockenheit in den USA. Die Zahl der Netto-Shorts sank derweil nur leicht, es ging um 9,6 Prozent auf 60.632 Kontrakte nach unten.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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