(shareribs.com) Hongkong 29.03.2012 - Die Auswirkungen der westlichen Sanktionen gegen den Iran reichen bis nach Hongkong. Der chinesische Aluminium-Produzent, die staatliche Chinalco, beabsichtigte in diesem Monat seine Tochtergesellschaft, die China Aluminum International Engineering's (Chalieco), für 500 Mio. Dollar an die Hongkonger Börse zu bringen.
Dieses Vorhaben wird nun aus dem oben genannten Grund bis mindestens in den Juni verschoben. Bis dahin sind die geschäftlichen Verträge mit dem Iran abgelaufen.

Chalieco ist ein Infrastruktur, Engineering-und Technologie-Unternehmen mit Niederlassungen in über 10 Ländern, darunter auch im Iran.
Den Börsengang begleiten Morgan Stanley, UBS und die China International Capital Corp.
Die wachsenden politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran hatten den Termin des Börsenganges vakant gemacht, da die US-Sanktionen gegen den Iran es amerikanischen Unternehmen verbietet in jedweiliger Art von Beteiligungen, einschließlich der Finanzierung oder Vermittlung im Zusammenhang mit dem Iran tätig zu werden.
Ein Sprecher von Chinalco bestätigte lediglich die Verschiebung des Börsengangs. Ob es im Zusammenhang mit den Iran-Geschäften steht, wurde nicht bekannt.