31.10.13  News  Metalle 

Marktbericht: Industriemetalle unter Druck

(shareribs.com) London 31.10.13 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange bewegen sich heute leicht nach unten. Der festere US-Dollar bedingt durch die jüngsten Äußerungen seitens des Fed in den USA und die Nachfrageaussichten belasten die Preise.

Nachdem viele Beobachter davon ausgingen, dass die schwache Konjunkturentwicklung in den USA zu einer Verlängerung der Anleihekäufe durch das Federal Reserve Board bis März führen wird, sorgte die US-Notenbank gestern für einige Ernüchterung. Zwar werden die monatlichen Anleihekäufe von 85 Mrd. USD weiter geführt, die Notenbank zeigte sich aber weniger besorgt über die hohen Finanzierungskosten, die zuletzt noch für Unruhe sorgten. Laut Citigroup und Barclays sei deshalb mit einer Drosselung der Anleihekäufe im Dezember zu rechnen. Die Aussichten für eine minimale Straffung der Geldpolitik sorgt heute für einen festeren US-Dollar, was wiederum die Rohstoffe belastet. Aktuell notiert der US-Dollar gegenüber dem Euro bei 1,3725 USD.

Bei Kupfer belastet die Angebotsseite weiterhin die Notierungen. Der neue Rohstoffgigant Glencore Xstrata konnte die Kupferproduktion im dritten Quartal um 34 Prozent auf insgesamt 695.600 Tonnen steigern. Vor allem die Produktion in den afrikanischen und chilenischen Minen wurde gesteigert.

Weiterhin bleibt die Entwicklung der Nachfrage nach Kupfer in China zwar gut, aber weniger dynamisch, um Preisanstiege rechtfertigen zu können. Für die Investoren ist es somit derzeit wenig attraktiv auf einen steigenden Kupferpreis zu setzen. Ein Analyst von Barclays teilte mit, dass erst ein Preis von weniger als 7.000 USD/Tonne zu einem stärkeren Engagement seitens der Investoren führen dürfte. Zum gegenwärtigen Preisniveau fehle es einfach an Faktoren, die einen Preisanstieg rechtfertigen könnte. Zudem schauen die Investoren auf das steigende Angebot. Die Kupferproduktion in China ist im September kräftig gestiegen.

Die Kupferbestände in London sind heute erstmals seit Anfang September wieder gesunken. Dies allerdings nur um 125 Tonnen auf 476.150 Tonnen. Die Zahl der gekündigten Lagerverträge sank um 3.125 auf 291.500 Tonnen. Bei Aluminium sanken die Bestände leicht, während die Nickelbestände ein neues Allzeithoch erreicht haben. Die Bestände von Blei blieben unverändert, jene von Zink sanken leicht.

Die Tonne Kupfer verliert heute 0,4 Prozent auf 7.245 USD, Aluminium korrigiert um 1,1 Prozent auf 1.891 USD, Blei gibt 0,9 Prozent auf 2.191 USD ab, Nickel verliert 0,5 Prozent auf 14.611 USD und Zink gibt 1,0 Prozent auf 1.972 USD ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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