06.01.14  News  Metalle 

Rohstoffe: Goldpreise von höherer Nachfrage getrieben

(shareribs.com) New York 06.01.14 - Die Goldpreise wurden am vergangenen Freitag getrieben von der deutlich höheren Nachfrage aufgrund des geringen Preisniveaus. Dies führt zum Wochenauftakt zu einem Preisanstieg über die Marke von 1.200 USD.

Im Jahr 2013 rutschte der Preis für die Unze Gold um 28 Prozent nach unten und markierte damit den ersten Jahresverlust seit dem Jahr 2000 und gleichzeitig den höchsten Verlust seit 32 Jahren. Dies ist offenbar ausreichend, um das Edelmetall wieder in der Gunst der Investoren steigen zu lassen, die ein attraktives Preisniveau erreicht sehen. Dies wurde von der höheren Nachfrage in China zusätzlich gestützt. In China kletterte die Goldnachfrage im vergangenen Jahr um knapp ein Drittel auf rund 1.000 Tonnen. In Indien war trotz der Maßnahmen zur Begrenzung der Importe ein Anstieg der Nachfrage um ein Viertel zu beobachten.

Die Entwicklung der chinesischen Konjunktur dürfte zuletzt ebenfalls dazu beigetragen haben, dass es für Gold nach oben geht. Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes wiesen eine Verlangsamung des Wachstums in der Industrie und dem Dienstleistungssektor auf.

Bloomberg.com berichtet heute, dass Goldanalysten in einer Umfrage so bullisch für Gold sind, wie seit zwei Jahren nicht mehr. Dies wird auf die rekordhohen Shortpositionen der spekulativen Finanzinvestoren zurückgeführt. Die CFTC wird den neuesten CoT-Bericht zum US-Rohstoffmarkt heute veröffentlichen. Bereits im Juni 2013 war der Goldpreis auf ein 34-Monatstief abgerutscht. Bis August erholte sich dieser dann um 21 Prozent.

ETF-Bestände sinken im Dezember deutlich

Bloomberg.com berichtet weiterhin, dass die Goldholdings bei ETFs und anderen börsengehandelten Produkten im Dezember um 79,1 Tonnen gesunken seien, der stärkste Rückgang seit Juni 2013. Mit 1.759 Tonnen lagen die Bestände am 2. Januar 2014 auf dem geringsten Niveau seit Oktober 2009. Der starke Rückgang der Bestände im Dezember dürfte auch eine Reaktion auf die starke Konjunkturentwicklung zurückzuführen sein. In den USA ist die Wirtschaft im dritten Quartal um annualisierte 4,1 Prozent gewachsen.

Aktuell kletterte die Unze Gold um 0,4 Prozent auf 1.241 USD, Silber verliert derweil 0,3 Prozent auf 20,13 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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