Rohstoffe: Industriemetalle nach gutem Tag uneinheitlich, Kupfer verliert
(shareribs.com) London 26.07.12 - Die Industriemetalle zeigten sich im Tagesverlauf überwiegend freundlich, wobei EZB-Chef Mario Draghi einen wesentlichen Beitrag zur Erholung an den Märkten geleistet hat. Am Abend kehrt aber wieder etwas Ernüchterung ein, die vielerorts wenig überzeugenden Unternehmensbilanzen und -aussichten drücken die Stimmung.
Bereits gestern horchte der Markt auf, als mitgeteilt wurde, dass der Absatz von Häusern in den USA im Juni so stark gesunken war, wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Der Absatz sank gegenüber dem Vormonat um 8,4 Prozent. Die heutigen Zahlen aus den USA sehen etwas besser aus, siehe Link, aber auch hier bestehen weiterhin große Zweifel über die Entwicklung der US-Wirtschaft.
Mit einer schwächelnden Konjunktur in den USA wird auch die Entwicklung in China beeinträchtigt, der mit 43 Prozent Weltmarktanteil wichtigste Kupferverbraucher. Dort versucht die Regierung seit Monaten mittels geld- und fiskalpolitischer Lockerungsmaßnahmen die Nachfrage zu stimulieren. Aussagen von Analysten zu Folge scheint dies auch erfolgreich zu sein, allerdings wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass die Konjunktur in China sich deutlich verlangsamt und mit 7,5 bis 8,0 Prozent so schwach expandiert, wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Analysten rechnen derweil trotzdem mit tendenziell sinkenden Preisen für Industriemetalle. Die Unsicherheit über China und die USA, aber auch die weitere Entwicklung in Europa ist einfach zu groß, als dass man hier Risiken eingehen will. Fundamental könnten die Preise von Kupfer und Zinn knapp unterhalb des aktuellen Niveaus gestützt bleiben, bei Aluminium allerdings könnten die hohen Überkapazitäten in China noch für längere Zeit für ein Niedrigpreisniveau sorgen.
Kupfer korrigiert aktuell um 0,2 Prozent auf 7.463 USD/Tonne, Aluminium steigt um 0,2 Prozent auf 1.903 USD/Tonne und Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 1.889 USD/Tonne hinzu. Nickel verliert 0,1 Prozent auf 15.974 USD/Tonne und Zink gibt 0,5 Prozent auf 1.828 USD/Tonne ab.
Bereits gestern horchte der Markt auf, als mitgeteilt wurde, dass der Absatz von Häusern in den USA im Juni so stark gesunken war, wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Der Absatz sank gegenüber dem Vormonat um 8,4 Prozent. Die heutigen Zahlen aus den USA sehen etwas besser aus, siehe Link, aber auch hier bestehen weiterhin große Zweifel über die Entwicklung der US-Wirtschaft.
Mit einer schwächelnden Konjunktur in den USA wird auch die Entwicklung in China beeinträchtigt, der mit 43 Prozent Weltmarktanteil wichtigste Kupferverbraucher. Dort versucht die Regierung seit Monaten mittels geld- und fiskalpolitischer Lockerungsmaßnahmen die Nachfrage zu stimulieren. Aussagen von Analysten zu Folge scheint dies auch erfolgreich zu sein, allerdings wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass die Konjunktur in China sich deutlich verlangsamt und mit 7,5 bis 8,0 Prozent so schwach expandiert, wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Analysten rechnen derweil trotzdem mit tendenziell sinkenden Preisen für Industriemetalle. Die Unsicherheit über China und die USA, aber auch die weitere Entwicklung in Europa ist einfach zu groß, als dass man hier Risiken eingehen will. Fundamental könnten die Preise von Kupfer und Zinn knapp unterhalb des aktuellen Niveaus gestützt bleiben, bei Aluminium allerdings könnten die hohen Überkapazitäten in China noch für längere Zeit für ein Niedrigpreisniveau sorgen.
Kupfer korrigiert aktuell um 0,2 Prozent auf 7.463 USD/Tonne, Aluminium steigt um 0,2 Prozent auf 1.903 USD/Tonne und Blei gewinnt 1,0 Prozent auf 1.889 USD/Tonne hinzu. Nickel verliert 0,1 Prozent auf 15.974 USD/Tonne und Zink gibt 0,5 Prozent auf 1.828 USD/Tonne ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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