11.06.14  News  Metalle 

Rohstoffe: Industriemetalle rutschen weiter ab - China und Weltbank belasten

(shareribs.com) London 11.06.14 - Die Industriemetallnotierungen bewegen sich heute an der London Metal Exchange weiter nach unten. Die Stimmung wird getrübt von der Unsicherheit in China und dem jüngsten Downgrade der Wachstumsaussichten für die globale Konjunktur durch die Weltbank.

Die Analysten der Weltbank haben gestern die Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum leicht nach unten korrigiert. Die Weltbank geht davon aus, dass der harsche Winter in den USA und die Krise in der Ukraine dazu beträgt, dass die globale Wirtschaft in diesem Jahr um 2,8 Prozent wächst und nicht, wie zuvor erwartet, mit 3,2 Prozent. Dies stellt zwar weiterhin eine Verbesserung gegenüber 2013 dar, sorgt aber dennoch für eine schlechtere Stimmung bei den Investoren. Im ersten Quartal 2014 ist die US-Wirtschaft um 1,0 Prozent gesunken. Die Ukrainekrise hat derweil zu einem geringeren Wachstum in Osteuropa und Zentralasien geführt. Die Wachstumsraten in den Emerging Markets soll bei 4,8 Prozent und damit auf den Vorjahresniveau liegen. In den Industrienationen wird ein Wachstum von 1,9 Prozent erwartet, nach 1,3 Prozent im vergangenen Jahr. In der Euro-Zone soll das Wachstum bei 1,1 Prozent liegen, nachdem 2012 und 2013 die Wirtschaft schrumpfte.

Die schwächeren Prognosen gehen auch an den Rohstoffinvestoren nicht vorbei. Gerade in den Schwellenländern wirkt sich ein schwaches Wachstum direkt auf die Rohstoffnachfrage aus. Kurzfristig wichtiger ist aber die Entwicklung in China, wo die Untersuchungen wegen Unregelmäßigkeiten bei Kreditabsicherungen weitergehen. Reuters berichtet, dass zwei große Banken, die in der Rohstofffinanzierung tätig sind, ihre Kunden gebeten haben, Bestände von Kupfer und Aluminium in besser regulierte Lagerhäuser zu verlegen. Weiterhin haben einige Banken ihre Finanzierung mit Kupfer zurückgefahren oder gänzlich aufgegeben. Dies könnte nachhaltig die Nachfrage nach Kupfer als Kreditsicherheit verringern. Zusätzlich könnte aber auch die physische Nachfrage leiden, da Rohstoffhändler ihre Kupferbestände oft als Sicherheit für Handelskredite hinterlegt haben.

Der Zinkpreis kletterte heute zeitweise auf das höchste Niveau seit 15 Monaten. Die Investoren konzentrieren sich auf den anhaltenden Rückgang der Lagerbestände in London, die mit 694.650 Tonnen auf das geringste Niveau seit Anfang 2010 gefallen sind. Im nächsten Jahr dürfte sich der Markt weiter verengen, da eine der weltweit größten Minen, die Century-Mine von MMG dürfte 2015 die Produktion einstellen.

Die Bestände von Kupfer sind zuletzt um 75 auf 166.750 Tonnen gesunken, die gekündigten Lagerverträge rutschten um fast 20.000 Tonnen auf 49.350 Tonnen nach unten. Die Bestände von Aluminium gingen um 6.525 auf 5,14 Mio. Tonen zurück, die gekündigten Lagerverträge umfassen 2,825 Tonnen und die Bestände von Nickel stiegen um 126 auf 286.752 Tonnen und haben damit ein neues Rekordhoch erreicht.

Die Tonne Aluminium verliert heute 0,7 Prozent auf 1.887 USD, Blei gibt 0,4 Prozent auf 2.137 USD ab, Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 6.688 USD ab, Nickel rutscht um 1,8 Prozent auf 18.732 USD ab und Zink verliert 0,1 Prozent auf 2.134 USD.

Die Aktien der Rohstoffproduzenten zeigen sich heute uneinheitlich. Anglo American steigen um 0,6 Prozent, BHP Billiton gewinnen 0,2 Prozent hinzu, GlencoreXstrata verbessern sich um 0,2 Prozent und Rio Tinto legen um 0,4 Prozent zu. Für die ADR von Vale geht es um 1,2 Prozent aufwärts, die Papiere des Kupferproduzenten Antofagasta verlieren in London 0,6 Prozent, für First Quantum Minerals geht es um 0,3 Prozent aufwärts und Freeport-McMoRan verlieren 0,9 Prozent. Unverändert notieren die Papiere von Tsodilo Resources, die bei 1,35 CAD notieren.

Tsodilo Resources teilte in der vergangenen Woche mit, dass man die Bohrungen in der Block 1 Zone im Xaudum-Eisenerzprojekt in Botswana beendet habe. Dabei wurden rund 31.000 Meter gebohrt. Die Bohrungen dürften für die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung nach NI-43 ausreichen. Die Schätzung wird noch in diesem Monat erwartet. Für die erste Ressourcenschätzung für den Block 1 wird mit rund 500 Mio. Tonnen bei einem durchschnittlichen Gehalt von 25 bis 30 Prozent. Insgesamt rechnet das Unternehmen im gesamten Xaudum-Projekt mit 5 bis 7 Mrd. Tonnen Eisenerz.

Die kanadische Tsodilo Resources ist in Botswana tätig und engagiert sich dort in der Suche nach Eisenerz- und Kupfervorkommen. Tsodilo Resources hat kürzlich die Beendigung der Bohrungen im Block 1 im Xaudum-Projekt in Botswana veröffentlicht. Den gesamten Bericht von Tsodilo Resources lesen Sie auf www.tsodiloresources.com. Lesen Sie hier auch eine Einschätzung der Kollegen vom Caesars Report zu den Ergebnissen. Weiterhin finden Sie hier das neueste Update von Profiteer zu Tsodilo Resources und eine Analyse zu den jüngsten Bohrergebnissen.

Das gegenwärtig untersuchte Eisenerzvorkommen Xaudum soll fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz enthalten. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. Ende Juni wird eine anfängliche Ressourcenschätzung von SRK Consulting zu den Bohrungen im Eisenerz-Projekt erwartet.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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