Rohstoffe: Kupfer und Nickel drehen nach unten - Feierlaune vorbei
(shareribs.com) London 31.10.11 - Die Preise für Kupfer Aluminium und Nickel liegen heute unter Abgabedruck. Die Euphorie nach dem EU-Gipfel am vergangenen Mittwoch ist verflogen. Jetzt werden die Beschlüsse und die dazu zu verwendenden Mechanismen auf ihre Machbarkeit überprüft. Dabei war zu erwarten, dass die Händler nach den Kurssprüngen einen Teil ihrer Gewinne wieder mitnehmen werden.
Belastend auf die Notierungen wirkt sich aber auch der wiedererstarkte US-Dollar aus. Dieser hat sich gegenüber dem Euro um ein Prozent auf 1,4005 USD hochgearbeitet. Auch hat die Intervention der japanischen Notenbank dazu geführt, dass der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen um aktuell 3,5 Prozent auf 78,305 Yen nach oben springt.
Auf der Angebotsseite wirkt sich der anhaltende Förderausfall an der indonesischen Grasberg-Mine von Freeport-McMoran Cooper&Gold aus. Dort wurde in der vergangenen Woche der Status der „höheren Gewalt“ ausgerufen, da das Unternehmen sich außer Stande sieht, ihre Lieferverträge ob der anhaltenden Streiks und Blockaden zu erfüllen. In der chilenischen Collahuasi-Kupfermine wurde ein kurzer Streik auch schon wieder beendet.
Kupfer hat im Oktober eine starke Erholung gezeigt und es besteht die Möglichkeit, dass das rote Metall seinen stärksten Monat seit Ende 2010 durchmacht. Fraglich allerdings ist, ob das Moment auch in den November herübergenommen werden kann. Hier dürfte die weitere wirtschaftliche Entwicklung Chinas der wesentliche Treiber sein.
Kupfer korrigierte in Shanghai um 1,9 Prozent auf 58.230 Yuan (9.122 USD), in London verliert das Metall heute mehr als zwei Prozent auf aktuell 7.595 USD/Tonne.
Aluminium korrigiert in London um 0,6 Prozent auf 2.208 USD/Tonne, der Januar-Kontrakt verlor in Shanghai 155 Yuan auf 16.380 Yuan (2.568 USD).
Nickel verliert in London 1,3 Prozent auf 19.450 USD/Tonne, Blei gibt 3,6 Prozent auf 2.014 USD/Tonne ab.
Belastend auf die Notierungen wirkt sich aber auch der wiedererstarkte US-Dollar aus. Dieser hat sich gegenüber dem Euro um ein Prozent auf 1,4005 USD hochgearbeitet. Auch hat die Intervention der japanischen Notenbank dazu geführt, dass der US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen um aktuell 3,5 Prozent auf 78,305 Yen nach oben springt.
Auf der Angebotsseite wirkt sich der anhaltende Förderausfall an der indonesischen Grasberg-Mine von Freeport-McMoran Cooper&Gold aus. Dort wurde in der vergangenen Woche der Status der „höheren Gewalt“ ausgerufen, da das Unternehmen sich außer Stande sieht, ihre Lieferverträge ob der anhaltenden Streiks und Blockaden zu erfüllen. In der chilenischen Collahuasi-Kupfermine wurde ein kurzer Streik auch schon wieder beendet.
Kupfer hat im Oktober eine starke Erholung gezeigt und es besteht die Möglichkeit, dass das rote Metall seinen stärksten Monat seit Ende 2010 durchmacht. Fraglich allerdings ist, ob das Moment auch in den November herübergenommen werden kann. Hier dürfte die weitere wirtschaftliche Entwicklung Chinas der wesentliche Treiber sein.
Kupfer korrigierte in Shanghai um 1,9 Prozent auf 58.230 Yuan (9.122 USD), in London verliert das Metall heute mehr als zwei Prozent auf aktuell 7.595 USD/Tonne.
Aluminium korrigiert in London um 0,6 Prozent auf 2.208 USD/Tonne, der Januar-Kontrakt verlor in Shanghai 155 Yuan auf 16.380 Yuan (2.568 USD).
Nickel verliert in London 1,3 Prozent auf 19.450 USD/Tonne, Blei gibt 3,6 Prozent auf 2.014 USD/Tonne ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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