22.03.18  News  Metalle 

Rohstoffe: Kupfer und Nickel tiefrot, USA und China vor Handelsstreit

(shareribs.com) London 22.03.18 - Die Industriemetalle zeigen sich am Donnerstag deutlich leichter. Kupfer rutscht auf das geringste Niveau seit drei Monaten. Die von den USA geplanten Zölle auf chinesische Importe sollen 50 Mrd. Dollar umfassen.

In letzter Minute konnte sich die Europäische Union eine Ausnahme von den US-Importzöllen auf Aluminium und Stahl sichern. China hingegen muss mit Zöllen in Höhe von 50 Mrd. US-Dollar auf Lieferungen in die USA rechnen. Noch für den Donnerstag wird die Unterzeichnung einer entsprechenden Anordnung durch den Präsidenten erwartet. Darin soll eine Liste über die Produkte angelegt werden, für die die Zölle in Frage kommen. Dies soll 15 Tage dauern, die Zölle sollen später in Kraft treten. Der US-Präsident hat sich zudem dafür ausgesprochen, Investitionen Chinas in US-Technologie zu begrenzen. China dürfte seine Antwort auf die Maßnahmen der USA genau vorbereiten.

Der Dollar kann sich nach der gestrigen Korrektur stabilisieren, der Dollarindex notiert bei 89,807 USD.

Für die Industriemetalle ist die Entwicklung in den USA kritisch, da man eine Ausweitung der Handelsspannungen erwartet, die auch das globale Wirtschaftswachstum beeinträchtigen könnte. Ein Analyst von INTL FCStone sagte laut Reuters, dass die Strafzölle Unsicherheit verursachten. Sollte es hier zu einer Eskalation kommen, werde dies das Wachstum abschwächen, sowie die Inflation und Zinsen steigen lassen. Am Mittwoch hat die US-Notenbank den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,5 Prozent bis 1,75 Prozent angehoben. Für das laufende Jahr sind zwei weitere Zinserhöhungen vorgesehen.

Kupfer schwach, Chinas Importe könnten fallen

Der Preis für die Tonne Kupfer liegt heute unter Druck, nicht zuletzt da man beim Analysten Antaike einen Rückgang des Imports von Kupferraffinade durch China erwartet. Es wäre der dritte Rückgang in Folge. Grund für die Entwicklung sei einerseits eine geringere Nachfrage, aber auch eine Steigerung der Produktion in China selbst. Antaike geht davon aus, dass China in diesem Jahr rund drei Millionen Kupferraffinade importieren wird, ein Rückgang von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Auch die Entwicklung am chinesischen Immobilienmarkt könnte die Nachfrage nach Industriemetallen beeinträchtigen. Dort hat sich das Preiswachstum im Februar gegenüber dem Vormonat verlangsamt.

Kobalt-Knappheit hebt Chinas Marktstellung hervor

Mit dem starken Anstieg des Kobaltpreises und dem erwarteten Anstieg der Nachfrage werden die Verwerfungen beim Angebot von Kobalt deutlich. das Gros der Produktion stammt aus der Demokratischen Republik Kongo, die verarbeitende Industrie sitzt in China. Die Berater von CRU gehen davon aus, dass die Volksrepublik 95 Prozent der Verarbeitungskapazitäten von Kobalt kontrolliert. Kobalt wird gegenwärtig vor allem in der Produktion von Akkumulatoren verwendet. In den kommenden Jahren sehen Analysten einen kräftigen Anstieg der Nachfrage aufgrund der wachsenden Verbreitung von E-Autos. Laut CRU könnte der Bedarf aus der Branche von 9.000 Tonnen im Jahr 2017 auf 107.000 Tonnen im Jahr 2026 steigen.

Kupfer zeitweise unter 6.700 USD

Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 5.650 auf 1,283 Mio. Tonnen gefallen, bei Kupfer wurde ein Rückgang um 575 auf 321.900 Tonnen verzeichnet. Die Bestände von Blei sanken um 625 auf 130.875 Tonnen, bei Nickel war hingegen ein Anstieg um 2.928 auf 325.812 Tonnen zu verzeichnen.

Die Tonne Kupfer korrigiert um 1,6 Prozent auf 6.731 USD, für Aluminium geht es um 0,8 Prozent auf 2.069 USD abwärts. Blei verliert 1,6 Prozent auf 2.363 USD, Nickel rutscht um 2,4 Prozent auf 13.190 USD ab und Zink verliert 1,6 Prozent auf 3.208 USD.



Nach Jahren mangelnder Investitionen in die Erschließung neuer Vorkommen hat sich das Marktfundament für die Industriemetalle deutlich verbessert. Ähnlich stellt sich die Lage bei Metallen dar, die mit der zunehmenden Elektrifizierung des Individualverkehrs, sowie dem Einbau von Akkus in viele portable Geräte, eine Angebotsverengung verzeichnen. Eines der Metalle, die im Rahmen dessen noch stärker nachgefragt wird, ist Kobalt. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.

Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Damit ist Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.

Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX

Pacific Rim Cobalt teilte am 13. März mit, dass man mit dem Explorationsprogramm 2018 in seinem indonesischen TNM-Projekt begonnen habe. In einem ersten Schritt werden drohnengestützte Vermessungen vorgenommen, die dann für die Kontrolle der geplanten Explorationsaktivitäten genutzt werden. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: goo.gl/o2NZxg


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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