13.03.18  News  Metalle 

Rohstoffe: Weiterhin Produktionskürzungen in China möglich, Aluminium fest

(shareribs.com) London 13.03.18 - Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange fester. Zulegen kann unter anderem Aluminium da man in China eine Fortsetzung der Produktionskürzungen erwartet. Nickel und Blei klettern ebenfalls.

An der London Metal Exchange kommt es bei den Industriemetallen zu einer Gegenbewegung. Dabei werden die Preise auch unterstützt vom schwächeren US-Dollar. Der Greenback rutscht ab, nachdem die Washington Post berichtete, dass der US-Außenminister Rex Tillerson seinen Hut nehmen wird. Der CIA-Chef Mike Pompeo soll Tillerson ersetzen. Dies unterstreicht einmal mehr die hohe Volatilität der amtierenden US-Regierung. Der Dollarindex verliert 0,1 Prozent auf 89,766 USD.

Nach oben geht es in London unter anderem für Aluminium Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Produktionskürzungen in China, die über den Winter in Kraft waren, fortgesetzt werden könnten. Das geringere Preisniveau bei Aluminium könnte die Produzenten davon abhalten, den Ausstoß wieder hochzufahren.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Stadt Tangshan, die zu den wichtigsten Stahlproduzenten Chinas gehört, die Produktion um die Hälfte reduzieren könnte, um die Luftqualität zu verbessern.

In China wird zudem über die Strafzölle auf Aluminium- und Stahlimporte in den USA gesprochen. Als eine Möglichkeit der Reaktion darauf wird eine Reduktion der Importe von Sojabohnen aus den USA diskutiert.

Kommt es zu einer Ausweitung der Produktionskürzungen von Aluminium in China, sehen Marktteilnehmer das Potential für steigende Preise.

Der chilenische Kupferproduzent Antofagasta teilte heute mit, dass die Kupferproduktion in diesem Jahr zwischen 705.000 und 740.000 Tonnen liegen soll. 2017 lag der Ausstoß bei 704.300 Tonnen. Das Unternehmen teilte weiterhin mit, dass sich der Kupfermarkt in diesem Jahr weiter verengen könnte. Auf Sicht des Gesamtjahres sei ein ausgeglichener Markt oder ein Defizit zu erwarten.

Ebenfalls eng ist der Markt für Kobalt. Kürzlich wurde mitgeteilt, dass Apple sich den Zugang zu Kobalt, welches hauptsächlich in Akkumulatoren eingesetzt wird, sichern will. Bloomberg.com berichtet heute, dass die Handelsgesellschaft Samsung C&T Kobalt von der Somika SPRL kaufen will. Bislang hatte man dort nur Kupfer gekauft. Laut Bloomberg seien bereits mehrere Unternehmen aus China und Südkorea an den Produzenten herangetreten.

Die Aluminiumbestände an der LME sind gestern um 5.325 auf 1,306 Mio. Tonnen gefallen. Bei Kupfer war ein Anstieg um 10.000 auf 321.125 Tonnen zu verzeichnen. Die Nickelbestände sanken um 2.208 auf 326.790 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.575 auf 200.000 Tonnen zu beobachten.

Die Tonne Aluminium verbessert sich um 0,8 Prozent auf 2.092 USD, für Kupfer geht es um 0,9 Prozent auf 6.942 USD nach oben. Blei steigt um 1,8 Prozent auf 2.380 USD, Nickel gewinnt 1,4 Prozent auf 13.841 USD hinzu und Zink verteuert sich um 0,9 Prozent auf 3.468 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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