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Rohstoffinvestoren weiten Netto-Longs auf Kupfer und Rohöl aus - CoT-Report

(shareribs.com) New York 30.01.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe zuletzt deutlich ausgeweitet. Vor allem Kupfer stand im Fokus. Bei Mais haben sind die Investoren erstmals seit Juli 2016 wieder netto-long.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 24. Januar, um 20,9 Prozent auf 1.004.052 Kontrakte ausgeweitet. Es ist das höchste Niveau von Netto-Longs seit Juli 2016. Vor allem bei Kupfer war ein deutlicher Anstieg der Netto-Longpositionen zu verzeichnen. Auch Mais entwickelte sich zuletzt deutlich stärker als erwartet.

Die Zahl der Netto-Longs auf Gold sank in der vergangenen Woche um 0,4 Prozent auf 59.679 Kontrakte. Das gelbe Metall wurde zuletzt etwas gestützt, da der US-Dollar seine Aufwärtsbewegung unterbrochen hat. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA haben das Potential, Gold wieder unter Druck zu setzen, allerdings hat zuletzt die politische Unsicherheit deutlich zugenommen. Auch in Europa sieht man eine steigende Unsicherheit vor den Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich. Julius Bär geht davon aus, dass man gegenüber Gold zurückhaltend bleibe, bedingt durch die besseren Wachstumsaussichten, den festeren US-Dollar und steigende Leitzinsen. Die Marke von 1.200 USD wurde in der vergangenen Woche unterschritten und könnte sich als wichtiger Widerstand erweisen.

Die Zahl der Netto-Longs auf Silber wurde um 8,5 Prozent auf 55.109 Kontrakte ausgeweitet, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 31 Prozent auf 22.800 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 20,5 Prozent auf 17.512 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Netto-Longpositionen auf Rohöl wurden erneut ausgeweitet. Die Marktteilnehmer sehen zunehmend eine Verbesserung des Marktumfeldes für Rohöl, nachdem die OPEC und andere Produzenten ihren Ausstoß bereits um 1,5 Mio. Barrel/Tag reduzieren konnten. Dem gegenüber steht allerdings eine Ausweitung der Produktion in den USA, die seit Mitte 2016 um mehr als sechs Prozent angestiegen ist. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA stiegen in der vergangenen Woche auf das höchste Niveau seit November 2015 und dürften auch weiter ansteigen. Das Wall Street Journal berichtete in seiner heutigen Ausgabe, dass vor allem kleinere Produzenten ihre Investitionen ausgeweitet hätten, während größere Unternehmen sich weiter zurückhalten. Laut der Nachrichtenagentur Reuters geht der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, nicht davon aus, dass die Ölnachfrage in absehbarer Zeit ihr Peak erreichen werde. Es könne aber zu einer Phase erhöhter Volatilität kommen, wenn Unternehmen nicht neue Projekte entwickeln. Die Zahl der Netto-Longs auf Rohöl stieg um 6,1 Prozent auf 370.939 Kontrakte.

Bei Kupfer war ein starker Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen. Die Aussicht auf mögliche Versorgungsengpässe stützt diese Annahme. In Indonesien trat ein Exportverbot in Kraft, welches bislang auch von Freeport-McMoRan nicht umgangen werden konnte. In Chile könnte es zu einem Streik kommen, da die Arbeiter in der Escondida-Mine einen Tarifvorschlag von BHP Billiton abgelehnt haben. Der Anstieg der Kupferpreise in der vergangenen Woche wurde begleitet von einem Rückgang der Kupferbestände an der London Metal Exchange. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer in den USA stieg um 21,6 Prozent auf 91.191 Kontrakte.

Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich eine deutliche Veränderung. Erstmals seit Juli 2016 sind die Investoren wieder netto-long auf Mais möglicherweise wird dies gestützt von der Aussicht auf einen Rückgang der Anbaufläche in den USA. Zudem war das Wetter in Lateinamerika zeitweise so schlecht, dass man negative Auswirkungen auf die Ernte befürchtete. Diese Sorgen lassen langsam nach. Bei Weizen geht es weiterhin seitwärts, die Zahl der Netto-Shorts stieg leicht um 4,3 Prozent auf 88.699 Kontrakte, die Zahl der Netto-Longs auf Sojabohnen stieg um 34,1 Prozent auf 176.410 Kontrakte.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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