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Rohstoffinvestoren ziehen sich weiter zurück, Rohöl- und Goldlongs reduziert - CoT-Report

(shareribs.com) New York 21.05.17 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe in den USA zuletzt erneut reduziert. Vor allem bei Silber und Gold war ein Rückgang zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs insgesamt ist zuletzt deutlich gesunken.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 16. Mai um 91,1 Prozent auf nur mehr 6.377 Kontrakte reduziert. Die Zahl der Netto-Longs liegt damit auf dem geringsten Niveau März 2016. Die Stimmung der Investoren gegenüber Rohstoffen hat sich in den vergangenen Monaten wieder deutlich verschlechtert. Grund dafür sind die wachsende Skepsis gegenüber der chinesischen Wirtschaft und den Fähigkeiten der US-Regierung, die angekündigten Reformen durchzuführen. Die gute Angebotslage belastet die Agrarrohstoffe.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der vergangenen Woche um 30 Prozent auf 69.923 Kontrakte reduziert. Das gelbe Metall lag unter Druck nachdem sich die politische Lage in Europa entspannt hat. In der vergangenen Woche kam es derweil in den USA zu neuen Verwerfungen, nachdem Medienberichte über Vorgänge im Weißen Haus, nach der Entlassung von FBI-Direktor Comey, für eine zunehmende Verunsicherung der Märkte führten. Die Nachfrage nach einem sicheren Hafen ist damit wieder deutlich gestiegen, Gold zeigte das stärkste Plus seit fünf Wochen, auch da der US-Dollar kräftig unter Druck lag und so stark korrigierte, wie seit einem Jahr nicht mehr. Die US-Notenbank dürfte den Leitzins im kommenden Monat erneut anheben, allerdings gab es hier zuletzt auch warnende Stimmen. James Bullard von der St. Louis Federal Reserve sagte, dass die Planungen für die Geldpolitik zu viel für die Wirtschaft sein könnten.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber wurden um 45,4 Prozent auf 18.298 Kontrakte reduziert. Bei Palladium wurden die Netto-Longs um 4,5 Prozent auf 21.871 Kontrakte reduziert und die Netto-Shorts auf Platin sanken um 24,2 Prozent auf 8.834 Kontrakte.

Wenig geändert hat sich die Einstellung zuletzt gegenüber Rohöl. Zuvor wurden die Netto-Longpositionen in den vergangenen Wochen reduziert, da die Rohölbestände auf sehr hohem Niveau lagen und die Förderung in den USA kontinuierlich stieg und somit die Maßnahmen der OPEC konterkarierte. Hier hat sich zuletzt aber eine gewisse Anpassung vollzogen. Die Bestände in den USA sanken in den vergangenen Wochen, während die OPEC ihre Rhetorik hinsichtlich einer Verlängerung der Förderkürzungen verschärft hat. Viele Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Fördermengen mindestens bis Ende des Jahres reduziert werden. Saudi-Arabien und Russland unterstützen gar eine Verlängerung bis März 2018, während Analysten die Notwendigkeit einer Verstärkung der Kürzungen sehen. Die OPEC kommt in dieser Woche zusammen, um die nächsten Schritte zu vereinbaren. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA sind in der vergangenen Woche wieder um acht auf 720 Anlagen gesteigert worden, wie Baker Hughes am Freitag mitteilte. Dies ist das höchste Niveau seit April 2015.

Im Zuge der Korrektur des US-Dollars ging es für den Kupferpreis nach oben. Das rote Metall hat sich von den vorherigen Tiefs entfernt, da es für die Käufer mit anderen Währungen wieder günstiger geworden ist. Darüber hinaus sind die Sorgen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft zuletzt zurückgegangen. Die kommenden politischen Veränderungen in der Volksrepublik dürften dafür sorgen, dass die Regierung ein Abstürzen der Wirtschaft verhindert. In den kommenden Wochen rechnen Analysten dennoch nicht mit einer Aufwärtsbewegung, auch da die Lage in den USA für reichlich Verunsicherung sorgt. Die Investoren sind dennoch etwas optimistischer und haben ihre Netto-Longpositionen auf Kupfer um 27,5 Prozent auf 37.989 Kontrakte ausgeweitet.

Bei den Agrarrohstoffen zeigt sich einmal mehr, dass die Angebotslage als sehr gut angesehen wird, während es gleichzeitig Zweifel über die Nachfrage gibt. Die Sojabohnen verzeichneten in den USA zuletzt eine steigende Exportnachfrage, die hohen Erwartungen an die Ernte in Brasilien sorgen aber für Zurückhaltung. Auch deshalb wurde die Zahl der Netto-Shorts auf die Sojabohnen um 6,4 Prozent auf 36.523 Kontrakte ausgeweitet. Bei Weizen gibt es in den USA gegenwärtig durchaus Risiken für das Angebot, global bleibt dieses aber auf sehr hohem Niveau. Die Zahl der Netto-Shorts wurden um 12,5 Prozent auf 121.385 Kontrakte ausgeweitet. Bei Mais sank die Zahl der Netto-Shorts leicht um 2,3 Prozent auf 203.909 Kontrakte.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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