Scotiabank: Kupferverfügbarkeit wird deutlich zurückgehen
(shareribs.com) London 31.08.12 - Analystin Patricia Mohr von der Scotiabank rechnen mit einem deutlichen Rückgang der globalen Verfügbarkeit von Kupfer Die jüngsten Preisrückgänge und die konjunkturelle Lage haben zu einem massiven Investitionsverzug bei den globalen Minengesellschaften geführt.
Patricia Mohr geht davon aus, dass Produktionsrückgänge und -ausfälle in globalen Minen dazu führen könnten, dass die Kupferbestände in diesem Jahr nur noch 47 Tage des Bedarfs decken können. Im vergangenen Jahr waren es noch 52 Prozent. Zwischen 2000 und 2009 konnten die Bestände noch 61,1 Tage des weltweiten Bedarfs decken.
Mohr führt diesen Rückgang auf geringere Förderungen in den Minen der großen Rohstoffnationen zurück. So ist die Produktion in der chilenischen Escondida-Mine um 75.000 Tonnen gesunken, in der Collahuasi-Mine sank diese um 60.000 Tonnen. In der indonesischen Grasberg-Mine, betrieben von Freeport-McMoRan ging die Förderung um 100.000 Tonnen zurück und in Zambia um 60.000 Tonnen.
Die geringeren Marktpreise für Minenprodukte haben zudem zu Neubewertungen von Minenprojekten hinsichtlich der jeweiligen Rentabilität geführt. Damit verfestigt sich der Trend der Verzögerungen, die bereits zwischen 2000 und 2009 zu beobachten waren. Prominentes Beispiel ist hier BHP Billiton die das Olympic Dam-Projekt in Australien auf Eis gelegt haben, nicht zuletzt da die Produktionskosten deutlich gestiegen sind.
Mohr sieht die aktuellen Preise für Zink und Nickel ausreichend hoch für die Minenbetreiber. Aluminium ist bereits unter die Produktionskosten gefallen. Auch die Eisenerzpreise sind stark gesunken, da die chinesischen Produzenten in den vergangenen Monaten von ihren Beständen gelebt haben und so die Nachfrage gesunken ist. Die Bestände sind aber nur noch ausreichend für zehn bis zwanzig Tage, so dass im Herbst mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen sei.
Patricia Mohr geht davon aus, dass Produktionsrückgänge und -ausfälle in globalen Minen dazu führen könnten, dass die Kupferbestände in diesem Jahr nur noch 47 Tage des Bedarfs decken können. Im vergangenen Jahr waren es noch 52 Prozent. Zwischen 2000 und 2009 konnten die Bestände noch 61,1 Tage des weltweiten Bedarfs decken.
Mohr führt diesen Rückgang auf geringere Förderungen in den Minen der großen Rohstoffnationen zurück. So ist die Produktion in der chilenischen Escondida-Mine um 75.000 Tonnen gesunken, in der Collahuasi-Mine sank diese um 60.000 Tonnen. In der indonesischen Grasberg-Mine, betrieben von Freeport-McMoRan ging die Förderung um 100.000 Tonnen zurück und in Zambia um 60.000 Tonnen.
Die geringeren Marktpreise für Minenprodukte haben zudem zu Neubewertungen von Minenprojekten hinsichtlich der jeweiligen Rentabilität geführt. Damit verfestigt sich der Trend der Verzögerungen, die bereits zwischen 2000 und 2009 zu beobachten waren. Prominentes Beispiel ist hier BHP Billiton die das Olympic Dam-Projekt in Australien auf Eis gelegt haben, nicht zuletzt da die Produktionskosten deutlich gestiegen sind.
Mohr sieht die aktuellen Preise für Zink und Nickel ausreichend hoch für die Minenbetreiber. Aluminium ist bereits unter die Produktionskosten gefallen. Auch die Eisenerzpreise sind stark gesunken, da die chinesischen Produzenten in den vergangenen Monaten von ihren Beständen gelebt haben und so die Nachfrage gesunken ist. Die Bestände sind aber nur noch ausreichend für zehn bis zwanzig Tage, so dass im Herbst mit einer steigenden Nachfrage zu rechnen sei.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
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Kupfer LME Open End Zertifikat (NL0000212934) |
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Zink Open End Zertifikat (NL0000307874) |
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Kupfer LME Quanto Open End Zertifikat (NL0000417129) |
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Aluminium Quanto Open End Zertifikat (NL0000470011) |
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Zink Quanto Open End Zertifikat (NL0000470045) |
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Zink MINI Short (NL0006021115) |
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