29.05.17  Kolumne  Gas 

G7 und Trump: Einer gegen alle, alle gegen einen!

(Andreas MännickeFreihandel ist gefährdet

Die zu hohe Verschuldung in Kombination mit Protektionismus kann ganz klar zu einer Weltwirtschaftskrise größten Ausmaßes früher oder später führen. Von daher: Wehret den Anfängen!“ Insofern ist auch der nächste G20 Gipfel in Hamburg am 6./7. Juli von so großer Bedeutung. Schließlich sollte es auch darum gehen, die großen geopolitischen Schlachtfelder in Syrien, Irak, Jemen, Afghanistan und der Ukraine zu befrieden bzw. einen schärfen, auch militärischen Konflikt mit dem Iran und Nord-Korea zu vermeiden, wo sich dann auch China und Russland einmischen könnten. Es geht aber auch darum, Handels- und Währungskriege zu vermeiden, worauf sich der letzte G 20 Gipfel schon einmal einigen konnte. Aber wird dies auch mit Trump gelingen?

Bringt die Russland-Connection Trump zu Fall?

Trump steht innenpoltisch wegen der nebulösen Russland-Connection und der Untersuchungen durch das FBI enorm unter Druck, insbesondere nachdem er den FBI-Chef James Comey entlassen hat und angeblich versucht hat, ihn bei seinen Amtshandlungen zu beeinflussen. Angeblich soll Trump nach einen ZDF-Bericht vom 24. Mai aber auch mit der russischen Mafia und russischen Oligarchen wie der Firma Bayrock Group LLC Kontakt haben, die auch seine Immobiliengeschäfte und auch den Bau des Trump-Towers mitfinanziert haben sollen. Dabei soll es sich auch unter anderem um Kontakte zu Felix H. Sater handeln, der wiederum einer kriminellen Vereinigung angehören soll und vorbestraft war. Es geht um Zahlungen von über 100 Mio. US-Dollar von zwielichtigen Gestalten, die auch im Trump-Tower gleich unter dem Penthouse residieren und Trump mit fragwürdigen Immobilienkäufen dienten als Trump kein Geld mehr von US-Banken wegen seiner vorherigen Pleiten bekam.

Trumps fragwürdige Immobiliengeschäfte mit Russen

Es gibt angeblich eine lange Liste hochrangiger Figuren des organisierten Verbrechens, die im Trump Tower residierten und mit Trump Geschäfte machten. Nicht nur amerikanische Verbrecher, sondern auch Gangster aus Russland, Kasachstan und der Ukraine. Sie nutzten angeblich den Trump Tower als Zentrum für kriminelle Machenschaften unter anderem Glücksspiel, Prostitution und Drogenhandel", erklärte Scott Horton, ein weltweit gefragter Antikorruptionsexperte gegenüber dem ZDF.

In der Tat sind die Immobiliengeschäfte in Russland nach dem Wahlsieg von Trump in New York sprunghaft angestiegen. Trump wollte auch angeblich Hotelketten auch in Russland nach dem Modell des Trump-Towers bauen. Hoffentlich wird er nicht versuchen, durch außenpolitisches Säbelgerassel, dass er in Saudi-Arabien schon symbolträchtig „praktizierte“, von den innenpolitischen Problemen abzulenken. Auch ob Trump seine geplante Steuerreform im Kongress ohne Gegenfinanzierung durchbekommt, ist zweifelhaft.

Bitcoins auf Allzeit-Hoch- Aktienmärkte (noch) stabil

Die Aktienmärkte reagierten bisher erstaunlich gelassen auf die Trump-Affären im In- und Ausland. Der Dow Jones-Industrial-Index blieb sehr stabil nach dem Allzeit-Hoch bei über 21.000 Indexpunkten und der deutsche Aktienindex seit Anfang Mai relativ stabil über 12.500 Indexpunkten. Gold erholte sich zwar seit Mitte Mai leicht von 1220 auf 1260 US-Dollar/Unze. Den größten Kurssprung erst nach oben auf über 2000 US-Dollar, um dann am 26. Mai aber auch um über 10 Prozent nach unten machten. Bitcoins, die immer mehr zum Spekulationsobjekt werden, sind damit aber wesentlich wertvoller geworden als Gold Nicht wenige warnen aber von einer Bitcoin-Blase, die der Tulpen-Blase in den Niederlanden ähnelt.

Osteuropabörsen können selektiv outperformen

Aber auch die Aktienmärkte aus Osteuropa machen mit Ausnahme des russischen Aktienmarktes viel Freude. Sieben Börsen aus Osteuropa zählen schon wieder zu den 30 am besten performenden Aktienmärkten der Welt, wobei hier wiederum besonders die Aktienmärkte aus Polen und Rumänien als Outperformer weiterhin überzeugen. Der CECE-Index (für die Länder Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei) erreichte am 26. Mai erst ein neues Jahres-Hoch von 1790-Indexpunkten, um dann per Saldo um 0,84 Prozent auf 1774 Indexpunkte zu korrigieren. Der CECE-Index stieg schon über 20 Prozent in diesem Jahr und damit weit mehr als der DAX.

Russischer Aktienmarkt unter Druck – auch wegen Trump

Der russische Aktienmarkt leidet hingegen weiter unter den relativ schwachen Ölpreisen und auch der Enttäuschung über Trump, der sich vom Putin-Versteher im Wahlkampf zum Falken wandelte. Trump wird auch am 6./7. Juli das erste Mal direkt auf Putin treffen und man darf sehr gespannt sein, wie die beiden im direkten Gespräch miteinander klar kommen.

Die OPEC konnte sich zwar am 25. Mai offiziell auf eine weitere Verlängerung der Fördermengen-Kürzungen um 9 Monate einigen. Der Brentölpreis fiel dennoch hernach von 54 auf 52 US-Dollar/Barrel, weil sich einige auch eine Erhöhung der Fördermengen-Kürzungen erhofften, die dann aber nicht zustande kam. Im Vorfeld der OPEC-Sitzung stieg aber der Brentölpreis schon von 48 auf 54 US-Dollar/Barrel. Der russische RDX-Index gab am 26. Mai um 1,73 Prozent auf 1232 Indexpunkte nach, wobei hier aber auch die jetzt intensiver zu untersuchende Trump-Russland-Connection eine Rolle spielt und bei den Anlegern für Verunsicherung sorgt.

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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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