04.04.18  Kolumne  Öl 

Gefährliche diplomatische und wirtschaftliche Eskalation - cui bono?

(Andreas MännickeEntspannung mit Nord-Korea oder neue Eskalation?

Immerhin will sich Trump mit dem nord-koreanischen Präsidenten Kim im Mai treffen, der sich erst einmal „Rat“ in China eingeholt hat. Hier könnte es zu einer Entspannung und Abrüstung kommen. Es könnte aber auch dort wieder eskalieren, wenn die Gespräche schlecht laufen. Geplant ist auch ein Treffen zwischen Putin und Trump. Ob es hier zu einer Entspannung und Abrüstung kommt, ist fraglich. Zunächst trifft sich Putin jetzt aber mit dem türkischen Präsidenten Erdogan und dem iranischen Präsidenten, um das weitere Vorgehen in Syrien abzuklären. Unklar ist es auch, wie es jetzt in der Ost-Ukraine weiter gehen soll, wobei die Ukraine selbst mit amerikanischen Waffen weiter aufrüstet.



Anleger an den Westbörsen verunsichert


Die Anleger an den Weltbörsen werden durch die diplomatischen und geopolitischen Spannungen mit Russland zunehmend verunsichert, aber auch durch den drohenden Handelskrieg zwischen den USA und China. So sind jetzt alles bedeutenden westlichen Weltbörsen ins Minus gerutscht und zwar der DAX mit 6 Prozent, der EuroStoxx mit 4 Prozent, der Nikkei-Index mit 6 Prozent sowie die US-Indices Dow Jones Industrial Index, S&P-Index und NASDAQ-Index mit jeweils etwa 2 Prozent. Vor allem Tech-Aktien verloren an der NASDAQ am 2. April erheblich an Wert. Die Markttechnik ist nach wie vor angeschlagen, so dass es zu fortgesetzten Korrekturen oder auch zu einem Mini-Crash (wie am 5. Februar) in den nächsten Wochen kommen kann.

9 Börsen aus Osteuropa können klar outperformen

Dagegen sind 9 Börsen aus Osteuropa seit Jahresbeginn noch im Plus, namentlich die Börsen aus Rumänien, der Ukraine, Kasachstan, Russland, Bosnien, Estland, Litauen, Lettland, Tschechien und Slowakei. Sie konnten bisher alle den DAX klar outperformen Darüber wird in den Medien aber kaum berichtet. „Veilchen blühen bekanntlich im Verborgenen!“ Die russischen Aktien Tatneft und GlobalTrans erreichten sogar zuletzt neue Jahres-Höchstkurse.

Gold und Bitcoins nur seitwärts

Gold konnte von den politischen Wirren bisher kaum profitieren und tendierte bei 1340 US-Dollar/Feinunze nur seitwärts ähnlich wie Silber bei 16,6 USD-Dollar/Feinunze. In Euro ist Gold in Jahr sogar mit 7 Prozent im Minus, was enttäuscht. Charttechnisch wäre bei Gold erst bei Überschreiten von 1370 US-Dollar der Weg nach oben frei. Goldaktien tendierten ebenfalls nur seitwärts bis leicht abwärts.

Auch der Bitcoin schwankt im Moment nur volatil seitwärts um 6000 EUR/BTC. Im Hoch war er schon bei 15.000 EUR/BTC. Er hat sich also fast gedrittelt. Der Brentölpreis stieg noch bis Ostern auf fast 70 US-Dollar/Barrel an, gab jetzt aber wieder auf unter 68 USD/Dollar/Barrel nach. Der Euro tendiert auch schon lang nur seitwärts zum US-Dollar bei 1,23 EUR/USD.

Alternativen abseits der Aktien- und Anleihemärkte gesucht

Aufgrund der zunehmenden Kursschwankungen an den Aktien- und Anleihenmärkten könnten jetzt Produkte abseits der Aktien- und Anleihenmärkte mehr gesucht werden wie das neue Swiss Commodities Index-Zertifikat von LEONTEQ (Schweiz, ISIN CH0385003030, Kurs 99,4 USD), das im Backtest bei Long- und Short-Postionen bei 23 Rohstoff-Terminmärkten hohe Renditen von über 30 Prozent p.a. ohne ein Verlustjahr seit 2000 erzielte. Ansprechpartner ist hier Adrian Morger von der Falknis Wealth Management AG aus Maienfeld in der Schweiz.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch in Kasachstan und der Ukraine gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices noch seit Jahresbeginn beide im Plus sind. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln. Die Aktien aus Kasachstan zählten 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent) und der KTX-Index ist jetzt auch schon wieder mit 5 Prozent im Plus. Gute Chancen gab es 2017 aber auch in Zentralosteuropa wie in Tschechien (+5 Prozent in 2018), wobei die Aktienmärkte aus Ungarn und Polen jetzt auch korrigierten.

Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Der letzte EST erschien am 27. März 2018 mit der Vorstellung von zwei russischen Bankaktien als „Aktie des Monats“. Die Muster-Depot-Aktien RuSal und Yandex stiegen in 2017 um über 30 Prozent, was selektiv die großen Chancen in Russland aufzeigt. In diesem Jahr erreichten schon Tatneft und GlobalTrans jeweils neue Jahreshöchstkurse. Auch in diesem Jahr liegt das neue Muster-Depot mit russischen „Dividendenperlen“ schon mit fast 5 Prozent im Plus.

Der russische Aktienmarkt stieg seit August schon über 30 Prozent und erholte sich damit prächtig. Insgesamt sind der RTX-Index und auch der RDX-Index noch mit über 6 Prozent in Euro im Plus. Damit blieb er einer der Top-Performer der Welt. Aber auch die Börse Bukarest erfreut die Anleger mit einem Plus von 13 Prozent beim ROTX-Index.

Interview-Hinweise: Das letzte TV-Interview mit Andreas Männicke war am 25. Januar 2018 im Aktionärs-TV. Das nächste Radio-Interview ist am 2. Mai 2018 in Börsen Radio Networks TV Interview ist am 24. Mai 2018 in NTV-Telebörse. Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 147.

Literatur-Hinweis: Andreas Männicke verfasste ausführliche Artikel über die Chancen der osteuropäischen Aktienmärkte im „Wegweiser für Kapitalanlagen 2018“, der von Hans A. Bernecker herausgeben wird und nun im Bernecker-Verlag erworben werden kann.

Seminar-Hinweis: das nächste Ostbörsen-Seminar „Go east – Hochprozentiges aus Osteuropa“ ist am 23. Mai 2018 um 17.00 Uhr in Frankfurt/M.

Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke

Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen unter www.andreas-maennicke.de


Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!


Seite:  1 2 


Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 


Werbung
GET NEWS - BE PROFITEER