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Chinas Außenhandel schwächelt erneut, Soja- und Rohölimporte sehr stark

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(shareribs.com) Peking 09.05.2016 - Der chinesische Außenhandel ist im April in leidlich bekannte Muster zurückgefallen. Import und Export gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum wieder zurück. Dabei schwächelten nicht nur die Exporte in die USA, sondern auch nach Asien.

Am Sonntag hat der chinesische Zoll die jüngsten Außenhandelsdaten für April veröffentlicht. Demnach sanken die Exporte um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Importe rutschten um 10,9 Prozent nach unten, es war der achtzehnte Monatsrückgang in Folge. Der Handelsbilanzüberschuss lag bei 45,562 Mrd. USD. Die Entwicklung des Außenhandels war damit wesentlich schwächer als von Ökonomen erwartet.

Die schwächeren Importe zeigten erneut, dass die Binnennachfrage in China nicht ausreichend stark ist. Mit einem Rückgang der Exporte in die USA um 9,3 Prozent und der anhaltenden schwachen Entwicklung in Asien bleiben die Risiken hoch. Der Anstieg der Exporte um 3,2 Prozent in die EU bietet dabei nur wenig Erleichterung.

Bereits nach den überraschend starken Zahlen für März wurde gewarnt, dass dies nur ein vorübergehendes Phänomen bleiben dürfte. Dabei ist es offensichtlich geblieben, was die Stimmung am Markt belasten dürfte.

Die Rohstoffimporte zeigten sich im vergangenen Monat erneut stark. Die Rohölimporte lagen bei 7,96 Mio. Barrel/Tag bzw. 32,58 Mio. Tonnen. Die Importe lagen damit den dritten Monat in Folge über der Marke von 30 Mio. Tonnen.

Beim Import von Kupfer und Kupferprodukten war im April ein Rückgang gegenüber dem Märzniveau zu verzeichnen. Mit 450.000 Tonnen lagen die Importe deutlich unter den 570.000 Tonnen, die im März erreicht wurden. Auf Sicht der ersten vier Monate summieren sich die Importe auf 1,88 Mio. Tonnen, ein Anstieg von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Analysten merken jedoch an, dass es beim gegenwärtigen Niveau der Kupferbestände in China keinen Grund für den Import des roten Metalls gebe.

Derweil erreichten die Importe von Sojabohnen ein neues Rekordhoch von 7,07 Mio. Tonnen, 15,9 Prozent mehr als im März verzeichnet wurden. Auf Sicht der ersten vier Monate war hier ein Anstieg um 11,4 Prozent auf 23,33 Mio. Tonnen zu verzeichnen.

Die Eisenerzimporte beliefen sich auf 83,92 Mio. Tonnen, 2,2 Prozent weniger als im März. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum beläuft sich das Wachstum auf 4,6 Prozent.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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