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Chinas Rohstoffimporte gehen zurück - Kupfer verliert

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(shareribs.com) Peking 09.06.14 - Wie der chinesische Zoll am Sonntag mitteilte, sind die Rohstoffimporte der Volksrepublik im Mai überraschend gesunken. Auch die Gesamtimporte waren rückläufig, während die Exporte positiv überraschten.

Der chinesische Zoll teilte am Sonntag mit, dass die chinesischen Exporte im Mai um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen sind. Im Vormonat stiegen die Exporte nur um 0,9 Prozent. Dagegen sanken die Importe um 1,6 Prozent, während ein Anstieg um 6,1 Prozent erwartet wurde. Im April wuchsen die Importe um 0,8 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag im Mai bei 35,92 Mrd. USD und damit nahezu doppelt so hoch wie im April.

Der Export Chinas profitierte im Mai von einer steigenden globalen Nachfrage, während der schwache Import Aufschluss über die schwache Konjunktur in China gibt. Die RBS teilte mit, dass die Daten allerdings nicht erwarten lassen, dass die Regierung ihre Politik wesentlich verändert wird. Im Vorfeld hatte das chinesische Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass der Außenhandel im Mai anziehen werde, da dann Maßnahmen der Regierung einen Effekt zeigen dürften. Analysten teilten weiterhin mit, dass die Daten des vergangenen Jahres durch gefälschte Rechnungen aufgebläht waren. Erst im Mai 2013 ist die Regierung gegen diese Fälschungen vorgegangen. Ein Sprecher des chinesischen Zolls sagte, die Daten zeigten eine Rückkehr des Exportwachstums auf ein normales Niveau und dass diese sich weiter verbessern dürften. Dennoch liegt das Wachstum des chinesischen Außenhandels in den ersten fünf Monaten des Jahres deutlich hinter dem Ziel. Insgesamt wuchs der Außenhandel nur um 0,2 Prozent, während ein Wachstum von 7,5 Prozent avisiert wurde.

Rohstoffimporte nach Lageraufbau schwächer

Der Zoll teilte weiterhin mit, dass die Rohstoffimporte Chinas im Mai gesunken sind. Da bei Öl und auch Eisenerz zuletzt Rekordmengen importiert wurden, ist der Rückgang jedoch auf die Fülle in den Lagern und weniger als eine allgemeine Nachfrageschwäche zurückzuführen. Auch die Geschäftsbanken haben zuletzt ihre Vergabepraktiken für Handelskredite gestrafft, was zu einer Verringerung der Nachfrage führte.

Die Ölimporte sanken im Mai um 9,4 Prozent gegenüber den Rekordimporten im April. Die Rohölimporte beliefen sich auf 26,08 Mio. Tonnen bzw. 6,14 Mio. Barrel/Tag. Seit Jahresbeginn importierte China so 128,7 Mio. Tonnen Rohöl.

Die Kupferimporte sanken gegenüber dem Vormonat um 15,6 Prozent auf 380.000 Tonnen. Reuters zitiert einen Einkaufsmanager, der mitteilte, dass das hohe Preisniveau in London zur Zurückhaltung bei den Einkäufern geführt habe.

Die Importe von Eisenerz beliefen sich im Mai auf 77,38 Mio. Tonnen, ein Rückgang von 7,2 Prozent gegenüber April 2013. Seit Jahresbeginn stiegen die Importe dennoch um 19 Prozent auf insgesamt 382,7 Mio. Tonnen. Der Preis für Eisenerz ist zuletzt deutlich zurückgegangen, da die Lagerbestände in China bereits mehr als 100 Mio. Tonnen betragen und die Nachfrage nach Armierungsstahl aufgrund des schwächelnden Immobilienmarktes schwächelt.

China importierte im Mai 5,97 Mio. Tonnen Sojabohnen, 8,2 Prozent weniger als im April, als ein Rekordhoch erreicht wurde. Insgesamt liegen die Importe damit im Rahmen der Erwartungen. Im Juni dürften die Importe erneut reduziert werden.

Der Kupferpreis verliert heute in London 0,7 Prozent auf 6.659 USD/Tonne. Brent-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 109,26 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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