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Investoren weiten Kupfer- und Platin-Longs aus, Gold verliert - CoT-Report

(shareribs.com) New York 26.05.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche reduziert. Die festere US-Konjunktur sorgte aber für einen Anstieg der Netto-Longs bei Öl und Kupfer

Wie die CFTC am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren in der vergangenen Woche ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe um 5,7 Prozent auf 1.075.826 Kontrakte reduziert. Dabei waren vor allem bei den Agrarrohstoffen Rückgänge zu verzeichnen, während es konjunktursensible Rohstoffe profitierten.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde um 4,2 Prozent auf 90.358 Kontrakte reduziert. Das gelbe Metall verlor in der vergangenen Woche leicht und konnte die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD nicht überschreiten. Dazu trug der Anstieg des US-Dollars bei, sowie die Aussicht auf eine weitere Erholung der US-Konjunktur. In China ist laut World Gold Council die Nachfrage nach Gold im ersten Quartal um 18 Prozent auf 263,2 Tonnen gesunken, wobei vor allem die Nachfrage nach Münzen und Barren sank. Die Nachfrage in Indien ist um gut ein Viertel zurückgegangen und belief sich auf 190,3 Mio. Tonnen. Die geopolitischen Spannungen in Osteuropa hatten zuletzt ebenfalls einen geringeren Einfluss auf den Goldpreis.

Bei Silber sind die Investoren derzeit wieder netto-short, mit 1.948 Kontrakten. Bei Palladium wurde die Zahl der Netto-Longs um fünf Prozent auf 22.374 Kontrakte ausgeweitet, bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 39.133 Kontrakte zu beobachten. Beide Metalle profitieren vom anhaltenden Streik in Südafrika. Darüber hinaus steigt die Nachfrage seitens zweier Palladium-ETFs in Südafrika, die zuletzt deutlich Zuflüsse verzeichneten.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 42,6 Prozent auf 18.787 Kontrakte ausgeweitet. In London ist die Menge der verfügbaren Kupferbestände auf weniger als 100.000 Tonnen gesunken, es war das erste Mal seit 2008. Die Verengung des Marktes resultiert aus der anhaltend hohen Importnachfrage Chinas. In China ist der vorläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe um 1,6 auf 49,7 Punkte gestiegen und fiel damit besser aus als erwartet. Gleichzeitig bleibt die Geschäftstätigkeit der Industrie damit im kontraktiven Bereich, weshalb mit Spannung der finale Index für Mai erwartet wird. In den USA ist der entsprechende Index auf 56,2 Punkte gestiegen und lag damit ebenfalls über den Erwartungen.

Auch die Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl wurden zuletzt ausgeweitet. Dafür verantwortlich war nicht zuletzt ein überraschend starker Rückgang der US-Ölbestände um mehr als sieben Millionen Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sind die Bestände seit Ende Januar um fast die Hälfte zurückgegangen, bedingt durch die Inbetriebnahme des südlichen Teils der Keystone XL Pipeline. Aber auch externe Faktoren wie die Spannungen in der Ukraine und erneute Probleme in Libyen sind ein wesentlicher Grund für einen steigenden Ölpreis und die Erwartung einer weiteren Zunahme der Preise. Die Zahl der Netto-Longpositionen stieg zuletzt um 4,1 Prozent auf 323.993 Kontrakte.

Die Agrarfutures verzeichneten in den vergangenen Monaten eine hohe Nachfrage, dieses Bild hat sich aber nun gewandelt. Bei Weizen Mais und Sojabohnen wurde die Zahl der Netto-Longs teils deutlich reduziert. Bei den Sojabohnen bleibt das Angebot weiterhin eng und die Exportnachfrage überraschend hoch. Die Investoren schauen aber bereits auf das kommende Handelsjahr, das von einer hohen Sojaernte geprägt sein dürfte. Dem steht aber noch der potentiell heiße Sommer im Wege. Gerade im Süden der USA ist es seit Monaten deutlich zu trocken. Bei Mais entspannte sich die Lage zuletzt, die Aussaat machte gute Fortschritte, allerdings dürften in nicht geringem Maße Anbauflächen für andere Pflanzen als Mais verwendet werden, da die Aussaat erst relativ spät beginnen konnte. Die Netto-Longpositionen bei Mais wurden um 17,6 Prozent auf 207.572 Kontrakte reduziert, bei den Sojabohnen ging es um 8,3 Prozent auf 120.919 Kontrakte nach unten und bei Weizen um 46,1 Prozent auf 24.436 Kontrakte.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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