Rohstoffe: Ölpreise beenden Handelstag uneinheitlich
(shareribs.com) New York 07.02.17 - Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl zeigten im gestrigen Handel uneinheitlich. Im Handelsverlauf lagen die Ölpreise teils deutlich unter Druck, belastet von der Ausweitung der laufenden Förderanlagen in den USA.
Das übergeordnete Thema in den USA bleiben die hohen Bestände von Rohöl und den Ölprodukten, sowie der neuerliche Anstieg der laufenden Förderanlagen.
Auch in der vergangenen Woche wurde wieder ein überraschend starker Anstieg bei den Rohölbeständen von verzeichnet. Baker Hughes meldete am Freitag zudem einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um 17 auf 583 Anlagen, das höchste Niveau seit Oktober 2015. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohöl in der vergangenen Woche erneut ausgeweitet, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte einen Analysten von Ritterbusch & Associates, laut dem das Gros der gestrigen Rückgänge bei US-Rohöl auf den Anstieg der Netto-Longs und laufenden Förderanlagen zurückzuführen sei.
Diesseits des Atlantiks schaut man weiter zur OPEC und dort insbesondere auf den Iran, welcher von den USA mit neuen Sanktionen belegt wurde. Diese haben keine Auswirkungen auf das unmittelbare Angebot, es bleibt aber offen, wie sich die Lage in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt.
Bereits zur Mitte des Jahres könnte es mit dem Deal der OPEC, den Ausstoß zu senken, bereits wieder vorbei sein. Es bleibt offen, ob sich die OPEC-Förderländer dann wieder zur Ausweitung der Förderung entscheiden. Die Händler dürften dies abwarten scheint man mit der gegenwärtigen Handelsspanne zufrieden. Bei Tyche Capital geht man davon aus, dass die US-Produzenten den Ausstoß weiter erhöhen werden, so dass ein Teil der OPEC-Kürzungen ausgeglichen wird.
WTI-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 0,3 Prozent auf 53,19 USD/Barrel, Brent-Rohöl verlor 1,9 Prozent auf 55,72 USD/Barrel.
Das übergeordnete Thema in den USA bleiben die hohen Bestände von Rohöl und den Ölprodukten, sowie der neuerliche Anstieg der laufenden Förderanlagen.
Auch in der vergangenen Woche wurde wieder ein überraschend starker Anstieg bei den Rohölbeständen von verzeichnet. Baker Hughes meldete am Freitag zudem einen Anstieg der laufenden Förderanlagen um 17 auf 583 Anlagen, das höchste Niveau seit Oktober 2015. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohöl in der vergangenen Woche erneut ausgeweitet, wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte einen Analysten von Ritterbusch & Associates, laut dem das Gros der gestrigen Rückgänge bei US-Rohöl auf den Anstieg der Netto-Longs und laufenden Förderanlagen zurückzuführen sei.
Diesseits des Atlantiks schaut man weiter zur OPEC und dort insbesondere auf den Iran, welcher von den USA mit neuen Sanktionen belegt wurde. Diese haben keine Auswirkungen auf das unmittelbare Angebot, es bleibt aber offen, wie sich die Lage in den kommenden Wochen und Monaten entwickelt.
Bereits zur Mitte des Jahres könnte es mit dem Deal der OPEC, den Ausstoß zu senken, bereits wieder vorbei sein. Es bleibt offen, ob sich die OPEC-Förderländer dann wieder zur Ausweitung der Förderung entscheiden. Die Händler dürften dies abwarten scheint man mit der gegenwärtigen Handelsspanne zufrieden. Bei Tyche Capital geht man davon aus, dass die US-Produzenten den Ausstoß weiter erhöhen werden, so dass ein Teil der OPEC-Kürzungen ausgeglichen wird.
WTI-Rohöl verbesserte sich zuletzt um 0,3 Prozent auf 53,19 USD/Barrel, Brent-Rohöl verlor 1,9 Prozent auf 55,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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