19.04.18  News  Öl 

Rohstoffe: US-Förderung steigt leicht, WTI zieht um drei Prozent an

(shareribs.com) New York 19.04.2018 - Die Ölpreise kletterten am Mittwoch kräftig. WTI-Rohöl näherte sich der Marke von 69 USD an, nachdem die Rohölbestände gesunken waren. Saudi-Arabien peilt einem Bericht von Reuters zufolge auf einen Preis von 100 USD/Barrel an.

Wie das US-Energieministerium am Mittwoch mitteilte, ist die Produktion von Rohöl in den USA in der Woche bis zum 13. April um 15.000 auf 10,54 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die Nettoimporte sanken derweil um 720.000 auf 7,93 Mio. Barrel/Tag.

Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 70.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung ging auf 92,4 Prozent zurück.

Die Rohölbestände sanken um 1,1 Mio. Barrel auf 427,6 Mio. Barrel und bleiben damit in der unteren Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 3,0 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Rückgang um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,8 Mio. Barrel/Tag und damit um 5,7 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

Saudis wollen 100 USD

Die Ölpreise wurden vom Rückgang der Bestände von Rohöl und der Ölprodukte getrieben. Hinzu kam ein Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, laut der Saudi-Arabien mit einem Preisanstieg von Rohöl auf 80 bis 100 USD je Barrel zufrieden sei.

Damit unterstreicht Saudi-Arabien einmal mehr den Willen, die Ölmärkte zu stabilisieren und sich nicht vorzeitig von den Förderkürzungen zu verabschieden.

Gleichzeitig wachsen damit aber auch die Risiken. Je höher das Preisniveau und je enger der Markt ist, desto eher könnte es für die OPEC-Länder attraktiv werden, den Ausstoß wieder auszuweiten und sich damit einseitig aus der Vereinbarung zurückzuziehen. Saudi-Arabien teilte kürzlich mit, dass die Preise zwar ein hohes Niveau erreicht hätten, es seien aber noch nicht ausreichend hohe Investitionen abzusehen, die eine nachhaltige Ölförderung erlaubten. Im Zuge des Einbruchs der Ölpreise haben Unternehmen und Staaten ihre Ausgaben deutlich zurückgefahren.

Bei der Commerzbank geht man allerdings nicht davon aus, dass es in absehbarer Zeit zu einem Ende der Förderkürzungen kommen werde.

Brent-Rohöl notierte zuletzt bei 73,84 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 3,4 Prozent auf 68,75 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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