Rohstoffe: WTI-Rohöl rutscht unter 70 USD
(shareribs.com) London 16.07.18 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt wieder unter Abgabedruck. Die Wiederaufnahme der Förderung in Libyen belastet, obgleich dort bereits neue Risiken entstanden sind. Russland deutete Bereitschaft für eine stärkere Steigerung des Outputs an.
Der Rohölmarkt befindet sich gegenwärtig in einem leichten Defizit, was weiterhin zu einer Reduktion der globalen Rohölbestände führt. Die OPEC hat dies erkannt und vor einigen Wochen die Lockerung der Förderkürzungen angekündigt. Dieser Schritt war erwartet worden und sorgt dennoch lediglich für geringe Entspannung, da die Angebotsrisiken nicht gesunken sind und damit auch die verfügbaren Reservekapazitäten nur noch sehr gering ausfallen.
Libyen teilte in der vergangenen Woche mit, dass die Rohölexporte wieder aufgenommen werden konnte, womit gut 800.000 Barrel pro Tag zurück auf den Markt gebracht wurden. Am Montag wurde aber erneut deutlich, wie fragil die Lage im Land ist. Im Ölfeld Sharara könnte die Produktion um 160.000 Barrel pro Tag sinken, nachdem dort zwei Arbeiter entführt wurden.
In Norwegen werden seit der vergangenen Woche Öl- und Gasförderanlagen bestreit. Wie heute bekanntwurde, dürften die Streiks ausgeweitet werden, da die Betreiber der Anlagen bislang nicht auf die Tarifforderungen der Arbeiter eingegangen seien. Zwar werden bislang kaum Auswirkungen auf die Angebotslage verzeichnet, die Stimmung dämpft dies aber dennoch.
Der russische Energieminister Novak hat bereits am Freitag mitgeteilt, dass sein Land bereit sei, die Förderung weiter zu steigern, sollte dies erforderlich sein. Bislang habe man im Rahmen der Fördervereinbarung die eigene Produktion wieder um 200.000 Barrel pro Tag ausgeweitet, man könne aber mehr fördern, so Minister Nowak.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche weiter stabil geblieben. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, blieb diese bei 863 Anlagen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,8 Prozent auf 73,24 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 2,1 Prozent auf 69,50 USD/Barrel.
Der Rohölmarkt befindet sich gegenwärtig in einem leichten Defizit, was weiterhin zu einer Reduktion der globalen Rohölbestände führt. Die OPEC hat dies erkannt und vor einigen Wochen die Lockerung der Förderkürzungen angekündigt. Dieser Schritt war erwartet worden und sorgt dennoch lediglich für geringe Entspannung, da die Angebotsrisiken nicht gesunken sind und damit auch die verfügbaren Reservekapazitäten nur noch sehr gering ausfallen.
Libyen teilte in der vergangenen Woche mit, dass die Rohölexporte wieder aufgenommen werden konnte, womit gut 800.000 Barrel pro Tag zurück auf den Markt gebracht wurden. Am Montag wurde aber erneut deutlich, wie fragil die Lage im Land ist. Im Ölfeld Sharara könnte die Produktion um 160.000 Barrel pro Tag sinken, nachdem dort zwei Arbeiter entführt wurden.
In Norwegen werden seit der vergangenen Woche Öl- und Gasförderanlagen bestreit. Wie heute bekanntwurde, dürften die Streiks ausgeweitet werden, da die Betreiber der Anlagen bislang nicht auf die Tarifforderungen der Arbeiter eingegangen seien. Zwar werden bislang kaum Auswirkungen auf die Angebotslage verzeichnet, die Stimmung dämpft dies aber dennoch.
Der russische Energieminister Novak hat bereits am Freitag mitgeteilt, dass sein Land bereit sei, die Förderung weiter zu steigern, sollte dies erforderlich sein. Bislang habe man im Rahmen der Fördervereinbarung die eigene Produktion wieder um 200.000 Barrel pro Tag ausgeweitet, man könne aber mehr fördern, so Minister Nowak.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche weiter stabil geblieben. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, blieb diese bei 863 Anlagen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 2,8 Prozent auf 73,24 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 2,1 Prozent auf 69,50 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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