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Rohstoffinvestoren gehen ins Gold, Longs auf 14-Monatshoch - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 03.03.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren in den USA haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold zuletzt erneut ausgeweitet. Auch bei Kupfer ist man nun wieder bullischer gestimmt. Die Agrarrohstoffe steigen ebenfalls in der Gunst.

Die Rohstoffinvestoren in den USA haben ihre Einstellung gegenüber Rohstoffen in den vergangenen Monaten deutlich angepasst. Dies zeigte auch der jüngste CoT-Bericht, der einen Anstieg der Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe um 16 Prozent auf 1,45 Mio. Kontrakte auswies, laut Bloomberg.com das höchste Niveau seit knapp drei Jahren.

Besonders Gold konnte davon profitieren, die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 25 Prozent auf 113.911 Kontrakte, das höchste Niveau seit Dezember 2012. Der Goldpreis profitierte zuletzt von der Schwäche der Konjunkturerholung in den USA, die auch ob des schlechten Wetters in den unter die Räder gekommen sein dürfte. Auch die Nachfrage bei den Investoren stieg deutlich, im vergangenen Monat sind die Holdings des SPDR Gold Trust um 10 Tonnen gestiegen. Dem gegenüber steht die zuletzt schwächelnde chinesische Nachfrage die im Januar gegenüber Dezember deutlich gesunken ist, wie das Hongkonger Statistikamt mitteilte. Analysten gehen derweil davon aus, dass die Erholung des Goldpreises eher von kurzer Dauer sein dürfte, da mit einer Verbesserung der US-Konjunktur gerechnet wird. Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und die massive Unsicherheit seitens aller Beteiligten, mit Ausnahme Russlands, dürfte bei den Investoren für eine  kurzfristig deutlich steigende Nachfrage nach Gold sorgen.

Auch die Netto-Longpositionen bei Silber wurden in der Woche bis zum 25. Februar deutlich ausgeweitet, um 36 Prozent auf 25.090 Kontrakte. Die Netto-Longpositionen auf Platin stiegen um 4,5 Prozent auf 25.267 Kontrakte und bei Palladium ging es um 2,2 Prozent auf 16.739 Kontrakte zurück.

Nachdem Kupfer in den vergangenen beiden Wochen deutlich unter Druck geraten ist, dürfte hier vorerst das Ende der Korrektur erreicht sein, da dem schwachen Preisniveau relativ geringe Lagerbestände in London und eine insgesamt hohe Nachfrage gegenüber steht. Zwar wird angenommen, dass die Nachfrage in China schwächelt, aber bereits 2013 wurde eine schwache Nachfrageentwicklung erwartet, die dann die Prognosen deutlich übertrafen und laut International Copper Study Group zu einem immensen Marktdefizit beitrug. So sind die Marktteilnehmer nun mit 1.459 Kontrakten wieder netto long, in der Vorwoche war der Markt noch netto short mit 8.888 Kontrakten.

Die Netto-Longpositionen auf US-Rohöl sind in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch von 339.052 Kontrakten gestiegen. Der Preis für WTI-Rohöl verbesserte sich im vergangenen Monat um mehr als fünf Prozent, während die Bestände im Lagerstandort Cushing auf das geringste Niveau seit Mitte Oktober gefallen sind. Hinzu kommt die zuletzt hohe Nachfrage nach Benzin und Destillaten, bedingt durch die extreme Kälte in vielen Gegenden der USA.

Die Kälte sorgte auch bei Mais und Weizen für eine Erholung der Preise und auch die Stimmung ist zuletzt besser geworden. Obgleich das hohe Preisniveau bei Weizen bereits für Stornierungen von Orders sorgte, verunsichern die tiefen Temperaturen die Investoren, so dass die Zahl der Netto-Shortpositionen um 61 Prozent auf 20.311 Kontrakte reduziert wurde. Mais und Sojabohnen verzeichnen eine anhaltend hohe Exportnachfrage, was auch die anhaltende Kurserholung bei Mais und Sojabohnen erklärt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Mais wurde gegenüber der Vorwoche mehr als verdoppelt und liegt nun bei 87.516 Kontrakten. Bei den Sojabohnen ging es um vier Prozent auf 202.996 Kontrakte nach oben.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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