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Rohstoffinvestoren reduzieren Longs, Kupfer, Weizen und Mais unter Druck – CoT-Report

(shareribs.com) New York 10.08.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren habe ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche erneut reduziert. Dabei lagen unter anderem Kupfer Weizen und Mais unter Druck.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. August, um 30 Prozent 237.928 Kontrakte reduziert. Dies ging einher mit erneuten Rücksetzern bei den Preisen für Gold Rohöl und auch Kupfer Die Stimmung unter den Marktteilnehmern bleibt auch weiterhin von Zurückhaltung geprägt, da die makroökomischen Faktoren und der feste US-Dollar gegen einen Preisanstieg sprechen.

Laut CFTC haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Shorts auf Gold um neun Prozent auf 10.293 Kontrakte reduziert. Dazu dürfte der ohnehin schwache Goldpreis beigetragen haben, der in den vergangenen Wochen nahe eines Fünfeinhalb-Jahrestiefs gefallen war. Dabei wird das gelbe Metall belastet von der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA. Nach dem starken US-Arbeitsmarktbericht für Juli, der Neueinstellungen im Umfang von 215.000 Stellen auswies, gilt eine Zinserhöhung als wahrscheinlicher. Die Aussicht darauf hat den US-Dollar in den vergangenen Monaten gestützt und so zu einem allgemeinen Rückgang bei den Rohstoffpreisen beigetragen. Das geringe Interesse der Anleger lässt sich auch am Rückgang der Goldholdings des SPDR Gold Trust ablesen, die am Freitag auf 21,47 Mio. Unzen gesunken sind und damit das geringste Niveau seit knapp sieben Jahren erreicht haben.

Die Zahl der Netto-Shortpositionen auf Silber wurde um 20,3 Prozent auf 8.326 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Longs auf Platin sank um 8,5 Prozent auf 6.382 Kontrakte und bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 3,4 Prozent auf 6.945 Kontrakte zu beobachten.

Bei Rohöl hat sich derweil die Stimmung etwas verbessert, obgleich das Preisniveau weiterhin sehr gering bleibt. Erstmals seit sieben Wochen wurde hier die Zahl der Netto-Longs wieder ausgeweitet, die Preise bleiben jedoch unter Druck. Dazu trägt unter anderem auch die anhaltend hohe Förderung in den USA bei. Die Produzenten haben den leichten Anstieg der Ölpreise genutzt und wieder Förderanlagen in Betrieb genommen. Dabei bleibt der Überschuss in den USA als auch diesseits des Atlantiks weiter bestehen. Diese Entwicklung und die Erwartung, dass der Markt auch weiterhin derart überversorgt bleibt, könnten die Ölpreise nach Ansicht einiger Marktteilnehmer auf 30 USD drücken. Die Zahl der Netto-Longpositionen wurde um 13,4 Prozent auf 112.220 Kontrakte ausgeweitet.

Skeptisch bleiben die Investoren auch bei Kupfer Die Zahl der Netto-Shortpositionen stieg in der vergangenen Woche nochmals um 31,3 Prozent auf 33.547 Kontrakte. Der Preis für das rote Metall bleibt weiterhin auf dem geringsten Niveau seit sechs Jahren. Die jüngsten Konjunkturdaten aus China und die große Skepsis der Marktteilnehmer sorgen dafür, dass die Chancen für eine Preiserholung als gering erachtet werden. Analysten sehen den Kupferpreis zwar als formal zu gering an, es fehlt jedoch an einem Katalysator, der für eine Erholung der Preise sorgen könnte. Die jüngsten Außenhandelsdaten Chinas sprechen ebenfalls dafür, dass die Konjunktur der Volksrepublik schwach bleiben wird.

Die Agrarrohstoffe verzeichneten in der Vorwoche eine steigende Nachfrage seitens der Investoren, da man einige Faktoren als kritisch für die Angebotsentwicklung ansah. Dies führte unter anderem bei Weizen zu einem starken Preisanstieg, der mittlerweile jedoch wieder korrigiert wurde. Die spekulativen Finanzinvestoren haben dann auch ihre Longpositionen wieder deutlich reduziert, so dass man nun wieder netto-short ist, mit 14.042 Kontrakten. Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Longpositionen um 32,5 Prozent auf 163.799 Kontrakte reduziert, die Zahl der Netto-Longpositionen auf Sojabohnen wurde um 18,4 Prozent auf 50.866 Kontrakte reduziert.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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