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Rohstoffinvestoren setzen auf Gold, Silber und Kupfer - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 26.08.13 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold und Silber wieder ausgeweitet. Wie die CFTC mitteilte, stieg die Zahl der Netto-Longs bei Gold auf ein Sechs-Monatshoch. Die Netto-Longs auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe stiegen um 34 Prozent, der größte Anstieg seit gut drei Jahren.

Der Preis für die Unze Gold kletterte am Freitag kurzzeitig über die Marke von 1.400 USD,  das höchste Niveau seit elf Wochen. Auslöser war der starke Rückgang der Häuserverkäufe in den USA im Juli. Für die Goldbullen ergibt sich hieraus die Möglichkeit, dass das Fed die Anleihekäufe nicht wie vermutet im September drosselt, da die Konjunktur nicht stark genug sei. Ungeachtet der QE-Sorgen konnte sich Gold in den vergangenen beiden Wochen um mehr als sechs Prozent nach oben arbeiten. Noch deutlicher war die Erholung bei Silber der Preis stieg um mehr als 17 Prozent. Nicht zuletzt die spekulativen Finanzinvestoren haben zu den Preisanstiegen beigetragen. Bei Silber wurden die Netto-Longs in der Woche bis zum 20. August um 41 Prozent auf 16.139 Kontrakte gesteigert. Bei Gold war ein Anstieg um 29 Prozent auf 73.216 Kontrakte zu beobachten. Auch Platin und Palladium erfreuen sich einer guten Nachfrage. Da man in den südafrikanischen Platinminen in den kommenden Wochen Streiks erwartet und die Nachfrage ohnehin über dem Angebot liegen dürfte, wurden die Netto-Longs um elf Prozent auf 25.116 Kontrakte ausgeweitet. Bei Palladium war ein Anstieg um knapp drei Prozent auf 25.116 Kontrakte zu verzeichnen.

Die Industriemetalle verbesserten sich zuletzt ebenfalls. Besonders Kupfer profitiert von der festeren chinesischen Konjunktur und den wieder höheren Kupferimporten der Volksrepublik. Hinzu kommen die rückläufigen Kupferbestände in China und den Lagerhäusern der London Metal Exchange, welche die Preise stützen. An der LME sanken die Bestände seit Mai um mehr als 100.000 Tonnen. An der Shanghai Futures Exchange sanken die Bestände auf zuletzt 150.000 Tonnen. Damit könnten die Importe Chinas in den kommenden Monaten weiter steigen. Die Regierung hat umfangreiche Pläne für das chinesische Stromnetz vorgelegt und auch die Verkehrsinfrastruktur soll weiter ausgebaut werden. Mögliche Angebotsengpässe hingegen sind derzeit in den Hintergrund geraten. Die Produktionsausfälle in Indonesien, den USA und Chile sind eingepreist. Die spekulativen Finanzinvestoren begrüßen die festere Entwicklung in China und haben ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 20. August mehr als verdoppelt. Aktuell liegen diese bei 14.356 Kontrakten, das höchste Niveau seit dem 19. Februar.

Differenzierter ist die Entwicklung bei den Agrarrohstoffen zu betrachten. Die rekordhohen Netto-Shorts auf Mais wurden deutlich reduziert, die Longpositionen bei Sojabohnen mehr als verdoppelt. Diese lagen zuletzt bei 99.988 Kontrakten.. Geschuldet ist diese Entwicklung einerseits dem relativ geringen Preisniveau. Zudem ist es in den vergangenen Wochen in den US-Anbaugebieten sehr trocken gewesen und es besteht die Gefahr, dass die ohnehin sehr spät reifenden Pflanzen Frostschäden erleiden könnten. Damit wären die gegenwärtigen Produktionsprognosen obsolet, was zum Teil auch bereits eingepreist wurde. Wie in der Tabelle ersichtlich, verzeichneten die November-Sojabohnen zuletzt starke Kursgewinne. Die Analysten von Pro Farmer haben am Freitag ihre Produktionen die US-Mais- und Sojaernte gesenkt. Den Prognosen wird eine hohe Bedeutung beigemessen, nicht zuletzt, da hierin normales Wetter bis Ende September vorausgesetzt wird. Erwartet wird eine Ernte von 13,46 Mrd. Scheffel Mais bei einem Ertrag von 154,1 Scheffel/Acre. Die Sojaernte soll sich auf 3,158 Mrd. Scheffel bei Erträgen von 41,8 Scheffel/Acre belaufen. Das USDA geht von 13,8 Mrd. Scheffel bzw. 3,255 Mrd. Scheffel aus. Bei Mais wurden die Netto-Shortpositionen um 25 Prozent auf 91.778 Kontrakte reduziert und bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 2,4 Prozent auf 42.941 Kontrakte.



Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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