10.11.14 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren strafen Gold, Kupfer und Rohöl ab - CoT-Bericht
(shareribs.com) New York 10.11.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche leicht reduziert. Dies betraf vor allem Gold und Rohöl. Bei Kupfer wurde die Zahl der Netto-Shorts wieder ausgeweitet.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. November, um 1,3 Prozent auf 376.792 Kontrakte reduziert. Dies wurde unter anderem begleitet von einer scharfen Korrektur beim Gold- und Silberpreis. Auch die Ölpreise bleiben weiter unter Druck.
Am Freitag schaffte der Goldpreis zwar einen scharfen Rebound von knapp drei Prozent. Dennoch bleibt übergeordnete Bild eher negativ, da die US-Konjunktur den US-Dollar stützt, während gleichzeitig die Inflationssorgen gering bleiben. Am Freitag rutschte Gold auf das geringste Niveau seit April 2010 ab und erreichte zeitweise 1.131,85 USD. Die US-Wirtschaft schaffte im Oktober erneut mehr als 200.000 Arbeitsplätze, die Arbeitslosenrate sank auf das geringste Niveau seit sechs Jahren. Die Attraktivität von Gold leidet in diesem Umfeld. Der SPDR Gold Trust verzeichnete in der vergangenen Woche einen Rückgang der Goldbestände um 0,4 Prozent auf 732,83 Tonnen, das geringste Niveau seit sechs Jahren. Laut CFTC wurde die Zahl der Netto-Longpositionen in der vergangenen Woche um 36 Prozent auf 45.072 Kontrakte reduziert. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Shorts um 40 Prozent auf 6.163 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 4,4 Prozent auf 13.727 Kontrakte, bei Palladium ging es um 6,2 Prozent auf 19.385 Kontrakte nach oben.
Die Investoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohöl in den USA um acht Prozent auf 167.906 Kontrakte reduziert. Der Preisrückgang bei Brent- und WTI-Rohöl hat die Preise auf das geringste Niveau seit vier bzw. drei Jahren gedrückt. In den USA hat dies offenbar dazu geführt, dass die Produzenten von Schieferöl in den USA ihre Produktion reduziert haben, da der Ölpreis in den vergangenen vier Wochen um 24 Prozent gesunken ist. Bisher sind die Auswirkungen auf die Gesamtförderung aber noch gering, weshalb erst ein monatelanger Preisrückgang zu einem Marktumschwung führen dürfte.
Bei Kupfer war zuletzt wieder ein Anstieg der Netto-Shorts von 1.246 auf 5.961 Kontrakte zu verzeichnen. Die Marktteilnehmer sind sich unschlüssig, wie der Kupfermarkt sich weiter entwickeln wird. In China war zuletzt ein starker Nachfrageanstieg zu verzeichnen, der Staat hat deutlich mehr Kupfer gekauft, als zuvor geplant war. Auch insgesamt war die Nachfrage nicht so schwach, wie erwartet. Dennoch wird der Markt dominiert von den Prognosen für einen baldigen Marktüberschuss.
Die Maispreise bewegten sich zuletzt wieder nach unten, konnten sich gegenüber den bisherigen Jahrestiefs verbessern. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Mais um 15 Prozent auf 163.673 Kontrakte ausgeweitet. Bei den Sojabohnen sorgen die Rally bei Sojamehl und die sehr starke Exportnachfrage dafür, dass die Zahl der Netto-Longs auf 18.697 Kontrakte mehr als verdoppelt wurde. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shorts um 27 Prozent auf 31.517 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 4. November, um 1,3 Prozent auf 376.792 Kontrakte reduziert. Dies wurde unter anderem begleitet von einer scharfen Korrektur beim Gold- und Silberpreis. Auch die Ölpreise bleiben weiter unter Druck.
Am Freitag schaffte der Goldpreis zwar einen scharfen Rebound von knapp drei Prozent. Dennoch bleibt übergeordnete Bild eher negativ, da die US-Konjunktur den US-Dollar stützt, während gleichzeitig die Inflationssorgen gering bleiben. Am Freitag rutschte Gold auf das geringste Niveau seit April 2010 ab und erreichte zeitweise 1.131,85 USD. Die US-Wirtschaft schaffte im Oktober erneut mehr als 200.000 Arbeitsplätze, die Arbeitslosenrate sank auf das geringste Niveau seit sechs Jahren. Die Attraktivität von Gold leidet in diesem Umfeld. Der SPDR Gold Trust verzeichnete in der vergangenen Woche einen Rückgang der Goldbestände um 0,4 Prozent auf 732,83 Tonnen, das geringste Niveau seit sechs Jahren. Laut CFTC wurde die Zahl der Netto-Longpositionen in der vergangenen Woche um 36 Prozent auf 45.072 Kontrakte reduziert. Bei Silber war ein Rückgang der Netto-Shorts um 40 Prozent auf 6.163 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin stieg um 4,4 Prozent auf 13.727 Kontrakte, bei Palladium ging es um 6,2 Prozent auf 19.385 Kontrakte nach oben.
Die Investoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohöl in den USA um acht Prozent auf 167.906 Kontrakte reduziert. Der Preisrückgang bei Brent- und WTI-Rohöl hat die Preise auf das geringste Niveau seit vier bzw. drei Jahren gedrückt. In den USA hat dies offenbar dazu geführt, dass die Produzenten von Schieferöl in den USA ihre Produktion reduziert haben, da der Ölpreis in den vergangenen vier Wochen um 24 Prozent gesunken ist. Bisher sind die Auswirkungen auf die Gesamtförderung aber noch gering, weshalb erst ein monatelanger Preisrückgang zu einem Marktumschwung führen dürfte.
Bei Kupfer war zuletzt wieder ein Anstieg der Netto-Shorts von 1.246 auf 5.961 Kontrakte zu verzeichnen. Die Marktteilnehmer sind sich unschlüssig, wie der Kupfermarkt sich weiter entwickeln wird. In China war zuletzt ein starker Nachfrageanstieg zu verzeichnen, der Staat hat deutlich mehr Kupfer gekauft, als zuvor geplant war. Auch insgesamt war die Nachfrage nicht so schwach, wie erwartet. Dennoch wird der Markt dominiert von den Prognosen für einen baldigen Marktüberschuss.
Die Maispreise bewegten sich zuletzt wieder nach unten, konnten sich gegenüber den bisherigen Jahrestiefs verbessern. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Mais um 15 Prozent auf 163.673 Kontrakte ausgeweitet. Bei den Sojabohnen sorgen die Rally bei Sojamehl und die sehr starke Exportnachfrage dafür, dass die Zahl der Netto-Longs auf 18.697 Kontrakte mehr als verdoppelt wurde. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shorts um 27 Prozent auf 31.517 Kontrakte reduziert.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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