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Rohstoffinvestoren vorsichtiger, Gold-Longs auf 8-Monatshoch - CoT-Report

(shareribs.com) New York 26.10.15 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf Rohstoffe zuletzt wieder leicht reduziert. Dabei ging es vor allem für Rohöl und Mais nach unten. Bei Gold war hingegen ein erneuter Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen.

Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 20. Oktober, um 8,1 Prozent auf 525.934 Kontrakte reduziert. Die Stimmung an den Rohstoffmärkten ist derzeit geprägt von einem festen US-Dollar, der vor allem gegenüber dem Euro zugelegt hat. Ein teurerer Greenback macht jedoch Rohstoffkäufe für Käufer mit anderen Währungen potentiell teurer, so dass sich diese zurückhalten könnten, zumal die konjunkturelle Lage gerade in Asien derzeit eher schwach ist.

Von der Entwicklung profitiert jedoch Gold Dieses bewegt sich weiterhin über der Marke von 1.160 USD und damit auf Niveau von Juli 2015. Die Unsicherheit über die weitere Geldpolitik in den USA und wahrscheinliche weitere Lockerung in Europa treib die Marktteilnehmer zurück ins Gold Der Goldpreis ist aufgrund dessen auf dem Weg, den Oktober zum zweitbesten in diesem Jahr werden zu lassen. Dabei verzeichnet der SPDR Gold Trust ebenfalls eine steigende Nachfrage, die Assets des Fonds sind seit August um 950 Mio. USD gestiegen, wie Reuters mitteilte. Ein Analyst von Barclays sagte, dass die jüngste Entwicklung auf dem Goldmarkt für ein mehr bullisches Sentiment gegenüber Gold spreche. Die Zahl der Netto-Longs auf Gold wuchs in der vergangenen Woche um 47,6 Prozent auf 121.804 Kontrakte.

Die Zahl der Netto-Longs auf Silber stieg um 14,6 Prozent auf 44.890 Kontrakte, bei Platin war ein Anstieg um 19,5 Prozent auf 19.445 Kontrakte zu beobachten. Die Netto-Longs auf Palladium stiegen um 2,7 Prozent auf 12.045 Kontrakte.

Bei Rohöl war ein weiterer Rückgang der Netto-Longpositionen zu beobachten. Die Rohölbestände in den USA sind zuletzt weiter gestiegen und es wird erwartet, dass es damit in den kommenden Wochen weitergeht. Wie Baker Hughes am Freitag mitteilte, ist die Zahl der laufenden Ölförderanlagen in den USA zuletzt nur noch leicht gesunken, was die Analysten als Zeichen des vorsichtigen Optimismus werten. In den vergangenen acht Wochen haben die Produzenten die Zahl der laufenden Anlagen um 81 reduziert, auf nun 594 Anlagen, so wenig wie zuletzt 2010. Noch vor einem Jahr wurden in den USA 1.595 Anlagen betrieben. Der Ölmarkt ist weiterhin von einem Überangebot geprägt, ein OPEC-Treffen in der vergangenen Woche ist ergebnislos beendet worden. Die Zahl der Netto-Longs auf US-Rohöl sank um 8,7 Prozent auf 168.201 Kontrakte.

Bei Kupfer war ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen. Nach wie vor herrscht auch hier große Unsicherheit der Marktteilnehmer, bedingt durch ein relativ hohes Angebot, bei gleichzeitiger Aussicht auf eine fortgesetzte Nachfrageschwäche in China. Die chinesische Zentralbank hat am Freitag überraschend den Leitzins gesenkt, da die Wirtschaft wahrscheinlich die Wachstumsziele für das Jahr erreichen wird. In der vergangenen Woche stand dem jedoch ein starker US-Dollar gegenüber, so dass das Kurspotential gering blieb. Dabei gibt es einige Faktoren, die die Preise treiben könnten. So sind die Kupferbestände an der LME auf das geringste Niveau seit Februar gesunken. Weiterhin haben einige Unternehmen Produktionskürzungen angekündigt, darunter Freeport-McMoRan. Das Unternehmen hat am Donnerstag aufgrund schwacher Quartalszahlen weitere Reduktionen angekündigt. Die Zahl der Netto-Longs auf Kupfer sank um 4,7 Prozent auf 6.989 Konktrakte.

Bei den Agrarfutures entwickelte sich Weizen schwach. Das relativ hohe Preisniveau und die global hohe Verfügbarkeit sorgen dafür, dass die Zahl der Netto-Shorts auf 51.266 Kontrakte verdreifacht wurde. Bei Mais wurde die Zahl der Netto-Longs um 64,4 Prozent auf 32.833 Kontrakte reduziert. Die kurz vor dem Abschluss stehende Ernte sorgt für ein hohes Angebot. Bei den Sojabohnen war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 35,7 Prozent auf 32.833 Kontrakte zu verzeichnen. Die Exportnachfrage nach Sojabohnen ist anhaltend sehr hoch, es besteht die Möglichkeit, dass das USDA die Exportprognosen anhebt.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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