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Rohstoffinvestoren weiten Gold-Longs aus, Mais wieder netto long - CoT-Bericht

(shareribs.com) New York 17.02.14 - Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Rohstoffe in den USA in der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet. Davon profitierte Gold und Öl. Bei Mais sind die Investoren erstmals seit Juni wieder netto long.

Die Netto-Longpositionen auf 18 in den USA gehandelte Rohstoffe sind in der Woche bis zum 11. Februar um 18 Prozent auf 1,07 Kontrakte ausgeweitet worden, das höchste Niveau seit Oktober 2012. Vor allem bei Mais Kaffee und den Sojabohnen ging es aufwärts. Für Analysten zeigt sich hier eine spürbare Verbesserung der Stimmung gegenüber Rohstoffen, welche es seit Monaten nicht gegeben hat. Gold profitiert von den Problemen in den Emerging Markets und einer hohen physischen Nachfrage. Die Agrarrohstoffe werden derweil gesucht, da einerseits Wetterkapriolen für Produktionsausfälle sorgen könnten. Hinzu kommt eine mit dem Wirtschaftswachstum einsetzende steigende Nachfrage.

Die Netto-Longpositionen auf Gold wurden in der Woche bis zum 11. Februar um 16,6 Prozent auf 69.291 Kontrakte ausgeweitet und haben damit das höchste Niveau seit Anfang November 2013 erreicht. Gold zeigte sich in den vergangenen Tagen sehr stark und hat die Marke von 1.300 USD deutlich überschritten, eine Konsequenz der längsten Kurserholung seit 2011. Die Einschätzungen über die weitere Bewegung des Goldpreises gehen derweil auseinander. So wird ein Rückgang der konjunkturellen Dynamik in den USA erwartet, weshalb Liquidität aus den Aktienmärkten ins Gold umgeschichtet werden könnte. Gleichzeitig bleibt die Inflation aber eine nur geringe Gefahr, so dass die Nachfrage von Gold als Inflationsschutz schwach bleibt. Die Gold-ETFs verzeichnen derweil wieder Zuflüsse. Bloomberg meldet, dass die Gold-Holdings im SPDR Gold Trust drei Wochen in Folge gestiegen seien, die längste Erholungsphase seit August.

Auch gegenüber Silber sind die Investoren wieder positiver eingestellt. Waren diese in der vorvergangenen Woche noch netto short, drehte dies und diese sind nun mit 7.675 Kontrakten netto long. Bei Platin sank die Zahl der Netto-Longpositionen um sechs Prozent auf 21.578 Kontrakte, bei Palladium wurden diese um vier Prozent auf 15.714 Kontrakte reduziert.

Die Zahl der Netto-Longpositionen auf US-Rohöl stieg in der vergangenen Woche um elf Prozent auf 306.021 Kontrakte und hat damit das höchste Niveau seit August erreicht. In der vergangenen Woche kletterte WTI-Rohöl auf ein Vier-Monatshoch, getrieben von den rückläufigen Beständen im Lagerstandort Cushing, Oklahoma und den tiefen Temperaturen in den USA.

Dem gegenüber steht die Entwicklung bei Kupfer Dort wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen mehr als verdoppelt und lag per 11. Februar bei 15.792 Kontrakten. Die Kupfernachfrage Chinas war im Januar sehr hoch und schürte Spekulationen über den Zustand der chinesischen Wirtschaft, der allgemein schlechter eingeschätzt wird, als die Importdaten dies erwarten lassen. Die hohen Importe dürften dem Lageraufbau gedient haben, wie auch die wieder hohen Bestände in Shanghai zeigen. Diese kletterten zuletzt auf mehr als 180.000 Tonnen. Weiterhin ist auch die Nachfrage nach Kupfer als Finanzierungsinstrument hoch, so dass erwartet wird, dass die Nachfrage der Realwirtschaft weiterhin schwächelt.

Die Performance bei den Agrarrohstoffen hat sich deutlich verbessert. Erstmals seit Juni 2013 sind die Investoren bei Mais wieder netto-long, und dies mit beeindruckenden 34.340 Kontrakten. Dies ist der hohen Exportnachfrage bei Mais geschuldet, welche wiederum auf das insgesamt weiterhin geringe Preisniveau zurückzuführen ist. Auch gegenüber den Sojabohnen ist die Stimmung wieder besser, die Zahl der Netto-Longpositionen stieg um 20 Prozent auf 176.126 Kontrakte. Die Nachfrage ist hier anhaltend hoch und eine große Stornierungswelle aus China ist derzeit ausgeblieben. Bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shortpositionen um 18 Prozent auf 43.225 Kontrakte. Die Kältewelle in den USA schürt Ängste, dass große Teile der kommenden Ernte Frostschäden davongetragen haben. Erkenntnisse hieraus erwartet man aber erst in einigen Wochen.


Quelle: shareribs.com / CFTC

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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