(shareribs.com) Nipton 04.08.17 - Geisterstädte sind in den USA in vielerorts anzutreffendes Phänomen. Ein US-Unternehmen aus der Cannabis-Branche hat sich nun eine solche Stadt gekauft will dort einen touristischen Hotspot für Cannabis-Touristen aufbauen.

Wie Bloomberg in dieser Woche berichtet, hat sich das aus Arizona stammende Unternehmen American Green das kleine Nipton, Kalifornien gekauft. Das Kaff, ein Überbleibsel aus dem Goldrausch Kaliforniens, hat heute noch rund 20 Einwohner und befindet sich an der Grenze wischen Nevada und Kalifornien, unweit der wichtigen Interstate 15, die spielwütige Angelos jedes Wochenende nach Las Vegas bringt.

American Green soll für die Stadt rund fünf Millionen US-Dollar gezahlt haben und will in den nächsten eineinhalb Jahren 2,5 Mio. Euro investieren. Das Ziel ist der Aufbau eines Anlaufpunktes für Touristen, die sich ein cannabis-freundliches Umfeld wünschen. Ganz im Trend der oftmals umweltbewussten Kundschaft soll das Städtchen mit alternativen Energiequellen versorgt werden.

Das Unternehmen widersteht mit dem Kauf auch der Unsicherheit in der Branche, welche sich mit der neuen US-Regierung ergeben hat. Dafür befindet sich der Ort strategisch günstig in Kalifornien, welches im kommenden Jahr Cannabis vollständig legalisieren wird und Nevada, wo Cannabis bereits vollständig legalisiert ist. Weiterhin hat das Unternehmen zum Ziel, die Akzeptanz von Cannabis zu erhöhen, was natürlich nicht uneigennützig ist. In vielen Gemeinden, auch in Colorado, welches Cannabis zuerst legalisierte, gibt es Widerstand gegen die bundesstaatliche Legalisierung. So steht es den Gemeinden frei, die Niederlassung von Unternehmen aus der Branche zu untersagen.

Das aus Arizona stammende Unternehmen sieht sich auch als Vorreiter und geht davon aus, dass andere Player aus der Branche dem Vorbild folgen. Möglicherweise kommt es auch bald in Kanada zu ähnlichen Entwicklungen. Dort wird Cannabis Mitte des nächsten Jahres vollständig legalisiert.




In Kanada steht im kommenden Jahr die Legalisierung von Cannabis an. Bereits heute ist medizinischer Cannabis legalisiert und kann von Ärzten verschrieben werden. Das Land schert damit aus der Reihe der wichtigsten Industrienationen aus, die sich dem „War on Drugs“ verschrieben haben. Mit der vollständigen Legalisierung sehen Experten aber auch die Möglichkeit massiver Engpässe bei der Versorgung von Cannabis, schließlich wurden in Kanada bislang lediglich 50 Lizenzen zum Anbau von Cannabis vergeben.

Der kanadische Produzent Invictus MD Strategies Corp (WKN A2AF61) besitzt zwei dieser Lizenzen sowie zwei finanzierte und lizensierte Anlagen in zwei kanadischen Provinzen und ist deshalb prädestiniert, vom erwarteten Nachfrageboom zu profitieren. Invictus MD zeichnet sich dadurch aus, dass man als erster lizensierter Produzent von medizinischen Cannabis im vergangenen Jahr eine Dividende ausgeschüttet hat. Das Unternehmen ist kürzlich von der CSE an die TSX.V gewechselt und wurde im Juni in den Horizons Medical Marijuana Life Sciences ETF aufgenommen.

Mit einem Kassenbestand von rund 30 Mio. CAD ist Invictus MD (WKN A2AF61) gut aufgestellt, im Sektor weiter zu wachsen. Dazu zielt das Unternehmen auf die Übernahme kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Branche. Unter anderem ist das Unternehmen beteiligt an AB Laboratories und AB Ventures. Mehr zu Invictus MD Strategies Corp lesen Sie hier: goo.gl/YxaDjs



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