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Chinas Außenhandel wächst erneut stark, Kupferimporte gehen leicht zurück

(shareribs.com) Peking 08.02.18 - Das chinesische Statistikbüro hat die jüngsten Außenhandelsdaten für Januar veröffentlicht. Bei den Rohstoffimporten war vor allem bei Rohöl und Eisenerz ein kräftiger Anstieg zu verzeichnen.

Der Umfang der chinesischen Importe ist im Januar um 36,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gewachsen. Die Exporte wuchsen derweil um 11,1 Prozent, jeweils gerechnet in US-Dollar. Der Handelsbilanzüberschuss ging derweil deutlich zurück und schrumpfte auf 20,34 Mrd. USD.

In Yuan wuchsen die Importe um 30,2 Prozent, die Exporte um 6,0 Prozent, der Handelsbilanzüberschuss schrumpfte von 361,98 Mrd. Yuan im Vormonat auf 135,8 Mrd. Yuan.

Analysten gehen davon aus, dass die Zahlen aufgrund des in Kürze beginnenden Neujahrsfestes etwas aufgebläht sein könnten. Allerdings würde die gute Entwicklung insgesamt bestätigt. Damit startete die chinesische Wirtschaft stark ins neue Jahr.

Bei den Rohstoffimporten gab es allerdings durchaus saisonale Effekte, die in den kommenden Monaten nachlassen könnten.

Das Statistikbüro teilte weiterhin mit, dass der Handelsbilanzüberschuss mit den USA im Januar bei 21,895 Mrd. USD gelegen habe. Im Dezember lag dieser noch bei 25,55 Mrd. USD. Beide Länder schauen genau auf diese Entwicklung, da die USA China vorwirft, die US-Wirtschaft mit Billigimporten zu überschwemmen. Für einige Produkte aus chinesischer Hersteller werden deshalb Strafzölle diskutiert, teils bereits verhängt.

Bei den Rohstoffimporten sorgten unüblich tiefe Temperaturen für einen Anstieg der Kohleimporte, die im Januar auf das höchste Niveau seit vier Jahren geklettert sind. Insgesamt wurden im Januar 27,81 Mio. Tonnen Kohleimportiert. Der Import von Erdgas lag mit 7,7 Mio. Tonnen leicht unter dem Rekordniveau, das im Dezember erreicht wurde.

Deutlich gestiegen sind auch die Rohölimporte. Diese beliefen sich auf insgesamt 40,64 Mio. Tonnen bzw. 9,57 Mio. Barrel pro Tag. Grund für den starken Anstieg sind die ausgeweiteten Importquoten von privaten Raffinerien, die im Januar erstmals griffen.

Der Import von Eisenerz stieg im Januar auf 100 Mio. Tonnen und lag damit nur knapp unter einem Rekordhoch von 102,8 Mio. Tonnen. Die Produzenten haben ihre Lager vor dem Neujahrsfest aufgefüllt. Im Dezember lagen die Importe bei lediglich rund 84 Mio. Tonnen. Analysten teilten weiterhin mit, dass sich die Produzenten auf den Neustart ihrer Anlagen nach der Winterpause vorbereiten würden. Im März wird mit einem Ende der Einschränkungen der Stahlproduktion gerechnet.

Die Kupferimporte lagen im Januar bei 440.000 Tonnen und damit leicht unter dem Dezember-Niveau. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war allerdings ein Plus von knapp 16 Prozent zu verzeichnen.

Überraschend stark waren auch die Importe von Sojabohnen, die gegenüber dem Vorjahresmonat um elf Prozent anstiegen. Mit 8,48 Mio. Tonnen lagen die Importe aber auch um gut eine Million Tonnen unter dem Vormonatsniveau.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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