08.08.17  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures fester

(shareribs.com) Chicago 08.08.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt fester. Das Wetter in den USA hat sich am Wochenende nicht entwickelt wie erwartet. Weizen wird auch gestützt von den Niederschlägen in Europa.

Dezember-Mais verbesserte sich um 1,4 Prozent auf 3,985 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben am Wochenende Niederschläge erwartet, die sich aber nicht in dem erwarteten Umfeld materialisiert haben. Dementsprechend kam es zu erneuten Risikoaufschlägen bei Weizen Iowa und Illinois, die beiden wichtigsten Anbaustaaten für Mais bleiben zu trocken. Allerdings ist es auch etwas kühler als bislang. Der jüngste Crop Progress Report zeigte eine leichte Verschlechterung des Zustands der Ernte, 60 Prozent wurden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, gegenüber 61 Prozent in der Vorwoche. Die Exportlieferungen lagen in der vergangenen Woche bei 979.006 Tonnen, was am oberen Ende der Erwartungen lag.



September-Weizen stieg um 1,9 Prozent auf 4,635 USD/Scheffel. Die Notierungen wurden unterstützt von der Erholung bei Mais Der Dezember-Kontrakt, der auf 4,90 USD kletterte, stieg wieder über 100- und 200-Tagelinie. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Shorts auf Weizen wieder ausgeweitet, weshalb darüber spekuliert wird, dass Weizen technisch überverkauft ist. In Deutschland ist Weizen wieder teurer geworden, bedingt durch die anhaltenden Niederschläge. Auch in der Ostseeregion regnet es weiter, die Marktteilnehmer befürchten Ernteeinbußen.

Die November-Sojabohnen schlossen wenig verändert bei 9,5675 USD/Scheffel. Die Exportlieferungen von Sojabohnen lagen bei 685.697 Tonnen, was über den Erwartungen lag. Das USDA meldete am Montag zudem den Verkauf von 206.000 Tonnen an einen nichtgenannten Kunden zur Lieferung in diesem Handelsjahr. Für das kommende Handelsjahr wurden 108.000 Tonnen aus Mexiko geordert. Der Zustand der Ernte hat sich etwas verbessert, 60 Prozent werden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, nach 59 Prozent vor einer Woche. Die Marktteilnehmer sorgen sich auch im China. Dort gibt es Spekulationen, dass Importeure Orders im Umfang von 500.000 Tonnen verkaufen könnten.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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