(shareribs.com) Chicago 22.05.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Im elektronischen Handel geht es für Mais und Weizen aufwärts, die Sojabohnen liegen unter Druck. Im Süden der USA werden massive Regenfälle erwartet.

Juli-Mais verbessert sich aktuell um 1,25 Cents auf 3,6625 USD/Scheffel. Im gestrigen Handel kletterte Mais wieder über die 10- und 20-Tagelinie. Unterstützung kam hier vom Anstieg der Weizenpreise. Weiterhin fielen die Exportverkäufe positiv aus. Diese lagen bei 812.600 Tonnen für das laufende Handelsjahr, womit 91 Prozent der für das Handelsjahr prognostizierten Verkäufe bereits erfolgt sind.

Juli-Weizen verbessert sich um 5,25 Cents auf 5,2725 USD/Scheffel. Weizen profitiert derzeit von den massiven Regenfällen, die in den südlichen Ebenen der USA extreme Ausmaße annehmen. Ein Analyst von Global Commodity Analytics sagte, dass in den nächsten sieben Tagen 300 mm Niederschläge erfolgen könnten. Da sich die Pflanzen schon in einer späten Entwicklungsphase befinden, sind die Niederschläge eher schädlich für die Qualität. Gleichzeitig ist es in Gebieten von Kanada und Russland zu trocken und dies dürfte in nächsten Tagen so bleiben. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen bei 74.400 Tonnen für das laufende und 128.200 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Mit dem gestrigen Anstieg in Chicago schloss Weizen über der 100-Tagelinie.

Die Juli-Sojabohnen geben 0,75 Cents auf 9,3775 USD/Scheffel. Während man sich mit den Exportverkäufen bei Weizen und Mais zufrieden zeigte, enttäuschten diese bei den Sojabohnen. Es wurden 165.500 Tonnen für das laufende Handelsjahr und 77.500 Tonnen für das kommende Handelsjahr verkauf. Die Orders für das kommende Handelsjahr betragen kumuliert lediglich 4,49 Mio. Tonnen, im vergangenen Jahr betrugen diese zum gleichen Zeitpunkt bereits 8,57 Mio. Tonnen.