(shareribs.com) Chicago 22.07.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade setzten ihre Preiskorrektur auch zum Wochenauftakt weiter fort. Das gute Wetter in den USA belastet die Notierungen, vor alle Sojabohnen fallen tief.

Dezember-Mais verliert aktuell 0,5 Cents auf 3,715 USD/Scheffel. Das Wetter in den US-Anbaugebieten wird von den Marktteilnehmern weiterhin als exzellent bezeichnet, die Prognosen für die Ernte liegen bei mehr als 170 Scheffel/Acre. Dies wird gestützt vom guten Zustand der Ernte. Das USDA stuft 76 Prozent der Ernte mit gut und sehr gut ein, im Vorjahr waren es nur 63 Prozent. Die wöchentlichen Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 939.791 Tonnen und damit auf dem Vorwochenniveau.

September-Weizen korrigiert um 0,75 Cents auf 5,3075 USD/Scheffel. Auch bei Weizen fielen die wöchentlichen Exporte mit 515.283 Tonnen positiv aus, in der Vorwoche waren es nur 387.400 Tonnen. Die Erträge bei der US-Weizenernte sind hoch, was die Preise weiterhin belastet. Ein Unsicherheitsfaktor hingegen ist die Entwicklung in Europa, wo Regenfälle die Qualität der Pflanzen gefährden.

Die November-Sojabohnen korrigieren um 0,25 Cents auf 10,715 USD/Scheffel. Der Kontrakt hat ein neues Tief, was auch von den jüngsten Exportorders aus China nicht verhindert werden konnte. Das USDA meldete am Montag Orders über 120.000 Tonnen aus China zur Lieferung im Handelsjahr 2013/14. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 96.915 Tonnen, nach 118.193 Tonnen in der Vorwoche. Auf Sicht des Gesamtjahres liegen die Exporte damit bei 42,9 Mio. Tonnen, das USDA erwartet 44,1 Mio. Tonnen. Das USDA teilte gestern Abend mit, dass 73 Prozent der Ernte mit gut bis sehr gut bewertet werden, 72 Prozent waren es in der Vorwoche.