22.05.18  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Fortschritte in Handelsgesprächen stützen Sojabohnen

(shareribs.com) Chicago 22.05.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt überwiegend fester. Vor allem die Sojabohnen zogen an, gestützt von der vorläufigen Entspannung im Handelsstreit zwischen China und den USA.

Juli-Mais stieg um 0,25 Cents auf 4,0275 USD/Scheffel. Mais stand am Montag unter dem Eindruck der Schwäche bei Weizen und der starken Aufwärtsbewegung der Sojabohnen. Die Handelsspannungen zwischen China und den USA sind laut US-Finanzminister Mnuchin „ausgesetzt“. China teilte mit, mehr US-Güter importieren zu wollen, was auch auf Agrarrohstoffe zutreffen sollte. Begrenzt wird das Aufwärtspotential aber vom festeren US-Dollar. Die Aussaat von Mais in den USA ist dem jüngsten Crop Progress Report zufolge, zu 81 Prozent abgeschlossen, was dem Niveau der vergangenen Jahre entspricht. Der anfänglich langsame Fortschritt ist somit ausgeglichen.

Juli-Weizen rutschte um 11,0 Cents auf 5,0725 USD/Scheffel nach unten. Im Rahmen des Crop Progress Report wurde mitgeteilt, dass 36 Prozent der US-Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet werden, ebenso viel wie in der Vorwoche. Vor einem Jahr waren es hingegen 52 Prozent. Das Wetter in den US-Anbaugebieten hat sich zuletzt verbessert, was den Stress für die Pflanzen reduzieren sollte.

Die Juli-Sojabohnen kletterten um 26,75 Cents auf 10,2525 USD/Scheffel. Etwas gegensätzlich waren die Einflüsse auf die Sojabohnen. Für Entlastung sorgten die Aussagen zu den Handelsspannungen zwischen China und den USA. China kauft große Mengen Sojabohnen und Mais in den USA. Mit der Aussicht auf einen Verzicht auf höhere Zölle scheinen die Marktteilnehmer vorerst keine Nachfrageeinbrüche mehr zu erwarten. Allerdings teilte das USDA mit, dass rund eine Million Tonnen Order aus China in den USA zuletzt storniert wurden, was auf den wachsenden Wettbewerb mit Brasilien zurückgeführt wird. Dort dürfte die Ernte auf Rekordniveau liegen und gleichzeitig günstiger sein als die US-Sojabohnen. Die US-Ernte ist laut Crop Progress Report zu 56 Prozent abgeschlossen, 44 Prozent waren es vor einem Jahr.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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