24.03.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Sojabohnen

(shareribs.com) Chicago 24.03.2016 - Die Agrarfutures zeigten sich am Mittwoch am Chicago Board of Trade leichter. Die Investoren nehmen einen Teil ihrer Gewinne mit. Vor allem die Sojabohnen standen im Fokus, da aus China bärische Nachrichten kamen.

Mai-Mais verlor 1,5 Cents auf 3,685 USD/Scheffel. Die Agrarfutures standen am Mittwoch unter dem Eindruck eines schwächeren Marktumfeldes. Die Ölpreise und Aktienmärkte zeigten sich deutlich schwächer. Hinzu kam, dass Mais als technisch überkauft gilt und vor wichtigen Widerständen notierte. Die Analysten der Rabobank haben die Preisprognosen für US-Mais reduziert und gehen davon aus, dass die Anbaufläche von Mais in diesem Jahr um 1,5 Mio. Acres gesteigert werden könnte, wenn die Bauern zügig mit der Aussaat beginnen können. Der Ethanolbericht zeigte einen Anstieg der Ethanolbestände um 334.000 auf 22,52 Mio. Barrel, die Produktion sank leicht, was ebenfalls negativ war.

Mai-Weizen korrigierte um 3,75 Cents auf 4,63 USD/Scheffel. Auch bei Weizen zeigte sich die Rabobank wenig optimistisch hinsichtlich der Preisentwicklung und teilte mit, dass die jüngste Kältewelle die Pflanzen nicht beeinträchtigt haben dürfte. Weiterhin ist auch Weizen nach den jüngsten Kursgewinnen überkauft.

Die Mai-Sojabohnen gaben 5,0 Cents auf 9,0525 USD/Scheffel ab. Die Sojabohnen sackten nach unten, belastet von Berichten, laut denen China mehrere Lieferungen brasilianischer Sojabohnen storniert haben soll, da Sojabohnen bereits in großem Umfang verfügbar sind. Berichtet wird von fünf bis sechs Lieferungen, der genaue Umfang bleibt aber unklar. Ein Analyst von Country Futures sagte, dass Brasilien in dieser Saison sehr zügig geliefert habe, was zu einem Überschuss von Sojabohnen geführt habe. Das chinesische Büro des USDA teilte derweil mit, dass die Nachfrage nach Sojabohnen in China in diesem Jahr weiter steigen werde. In der Saison 2015/16 wurden 82 Mio. Tonnen importiert, 2016/17 sollen es 84,5 Mio. Tonnen sein. Das USDA merkte aber auch an, dass Unsicherheitsfaktoren bestehen blieben, da bislang nicht geklärt sei, wie China mit genetisch veränderten Pflanzen umgeht.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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