16.05.17  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais und Weizen verlieren

(shareribs.com) Chicago 16.05.17 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade überwiegend leichter. Weizen verlor deutlich, auch für Mais ging es nach unten. Die Sojabohnen schafften ein leichtes Plus.

Juli-Mais korrigierte um 0,9 Prozent auf 3,6775 USD/Scheffel. Mais rutschte mit der gestrigen Korrektur wieder unter wichtige charttechnische Widerstände, darunter die 200-Tagelinie. Analysten sehen dennoch wachsende Chancen für eine Gegenbewegung, nachdem die Netto-Shortpositionen auf Mais in der vergangenen Woche deutlich ausgeweitet wurden. Die wöchentlichen Exportlieferungen fielen stark aus und lagen bei 1,4 Mio. Tonnen, nach 843.240 Tonnen in der Vorwoche. Die Marktteilnehmer schauen nun auf die weitere Wetterentwicklung in den US-Anbaugebieten. Der Erntefortschritt hat sich in den vergangenen Wochen deutlich verbessert. 71 Prozent der Ernte waren per 14. Mai ausgebracht, gegenüber 47 Prozent in der Vorwoche und 70 Prozent im Fünf-Jahresschnitt.

Juli-Weizen verlor 2,2 Prozent auf 4,2325 USD/Scheffel. Das Marktfundament wird bei Weizen wieder zur Belastung. Das Getreide ist weltweit in ausreichenden Mengen verfügbar, was jede Aufwärtsbewegung in ihrer Dauer stark begrenzt. In einigen Teilen der US-Anbaugebiete könnten weitere Niederschläge das Risiko für Pilzerkrankungen erhöhen, was bislang aber noch nicht von großer Bedeutung ist. Die Exportlieferungen in den USA lagen in der vergangenen Woche bei 691.226 Tonnen, 320.000 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der jüngste Crop Progress Report zeigte, dass 53 Prozent der Winterweizenernte in „gutem“ bis „sehr gutem“ Zustand war, ein Jahr zuvor waren es 62 Prozent.

Die Juli-Sojabohnen verbesserten sich um 0,3 Prozent auf 9,6525 USD/Scheffel. Die Sojabohnen widerstanden dem Abwärtsdruck von den anderen Rohstoffen. Der Verband der Sojaverarbeiter meldete für April eine Nachfrage von 139,1 Mio. Scheffel Sojabohnen, 6,6 Mio. Scheffel weniger als erwartet wurde. Es wird nun davon ausgegangen, dass das USDA die Prognosen für die Nachfrage aus der Branche reduzieren muss.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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