27.08.15 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen auf Sechseinhalb-Jahrestief
(shareribs.com) Chicago 27.08.15 - Die Agrarfutures zeigten sich gestern am Chicago Board of Trade erneut leichter. Die Sojabohnen sind dabei auf das geringste Niveau seit sechseinhalb Jahren gefallen. Der festere US-Dollar hat zu der Korrektur beigetragen.
Dezember-Mais verlor 3,75 Cents auf 3,7325 USD/Scheffel. Mais stand unter anderem unter Druck, da die Ethanolproduktion in der vergangenen Woche um 13.000 Barrel gesunken ist. Dies war der stärkste Rückgang seit Juni. Die Produktion belief sich auf 952.000 Barrel/Tag, die Bestände kletterten auf 18,628 Mio. Scheffel.
Dezember-Weizen rutschte um 5,25 Cents auf 4,9425 USD/Scheffel ab. Das hohe Angebot bei Weizen belastete auch die Maispreise. Die Berichte aus Europa lassen auf eine starke Weizenernte schließen, die um fünf bis sechs Millionen Tonnen höher ausfallen könnte, als die vom USDA prognostizierten 147,8 Mio. Tonnen. Hinzu kommt, dass der Iran ankündigte, in diesem Jahr keinen Weizen importieren zu wollen, da man über ausreichende Bestände verfüge.
Die November-Sojabohnen korrigierten um 12,75 Cents auf 8,65 USD/Scheffel. Sojabohnen kosten derzeit so wenig wie zuletzt Anfang 2009. Dabei ist es immer wieder die Sorge um die Nachfrageentwicklung in China, die die Preise belastet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Orders von November-Sojabohnen gegenwärtig nur der Hälfte des Vorjahresniveaus entsprächen. In den kommenden Wochen könnte die Nachfrage noch weiter zurückgehen, da der schwächere Yuan die Kaufkraft der Importeure schwächt.
Dezember-Mais verlor 3,75 Cents auf 3,7325 USD/Scheffel. Mais stand unter anderem unter Druck, da die Ethanolproduktion in der vergangenen Woche um 13.000 Barrel gesunken ist. Dies war der stärkste Rückgang seit Juni. Die Produktion belief sich auf 952.000 Barrel/Tag, die Bestände kletterten auf 18,628 Mio. Scheffel.
Dezember-Weizen rutschte um 5,25 Cents auf 4,9425 USD/Scheffel ab. Das hohe Angebot bei Weizen belastete auch die Maispreise. Die Berichte aus Europa lassen auf eine starke Weizenernte schließen, die um fünf bis sechs Millionen Tonnen höher ausfallen könnte, als die vom USDA prognostizierten 147,8 Mio. Tonnen. Hinzu kommt, dass der Iran ankündigte, in diesem Jahr keinen Weizen importieren zu wollen, da man über ausreichende Bestände verfüge.
Die November-Sojabohnen korrigierten um 12,75 Cents auf 8,65 USD/Scheffel. Sojabohnen kosten derzeit so wenig wie zuletzt Anfang 2009. Dabei ist es immer wieder die Sorge um die Nachfrageentwicklung in China, die die Preise belastet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die Orders von November-Sojabohnen gegenwärtig nur der Hälfte des Vorjahresniveaus entsprächen. In den kommenden Wochen könnte die Nachfrage noch weiter zurückgehen, da der schwächere Yuan die Kaufkraft der Importeure schwächt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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