04.08.17  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen erneut leichter

(shareribs.com) Chicago 04.08.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag wieder leichter. Die Sojabohnen setzten ihre Korrektur fort, auch Mais und Weizen verloren.

Dezember-Mais verlor 0,3 Prozent auf 3,7725 USD/Scheffel. Mit der gestrigen Korrektur schlossen die Notierungen über den Tagestiefs. Dabei sorgten die jüngsten Prognosen zu den Erträgen der US-Ernte. Das USDA geht von 170,7 Scheffel/Acre aus. Gestern nun haben die renommierten Analysten von INTL FC Stone und Informa Economics ihre eigenen Prognosen veröffentlicht. Bei INTL FC Stone rechnet man mit 162,8 Scheffel/Acre, was auf einige Skepsis am Markt stieß. Informa Economics rechnen mit 165,9 Scheffel/Acre. Dies liegt zwar über den INTL FC Stone Schätzungen, bestätigt aber, dass das USDA wohl zu optimistisch ist. Die wöchentlichen Exportverkäufe waren schwach mit 36.700 Tonnen für das alte Handelsjahr. Zur Lieferung im kommenden Handelsjahr wurden 438.300 Tonnen geordert. Insgesamt wird die Exportnachfrage als schwach angesehen.

September-Weizen korrigierte um 0,8 Prozent auf 4,5725 USD/Scheffel. Auf Wochensicht verlor Weizen rund fünf Prozent. Die Exportverkäufe lagen bei 145.500 Tonnen, das geringste Niveau bislang in diesem Handelsjahr. Analysten teilten mit, dass die Nachfrage unter dem Niveau des vergangenen Jahres liegt.

Die November-Sojabohnen rutschten um 2,1 Prozent auf 9,5725 USD/Scheffel ab. Die Sojabohnen können sich derzeit nicht aus ihrem Abwärtstrend befreien. Dies wurde befördert von den Stornierungen von Sojaorders. Geordert wurden für das laufende Handelsjahr 473.400 Tonnen und 367.500 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Gleichzeitig wurden aber Orders über 240.000 Tonnen zur Lieferung in diesem Handelsjahr storniert. Die Stornierungen kamen aus China und Mexiko. Marktteilnehmer befürchten zudem, dass die Nachfrage nach Sojabohnen in den Streitigkeiten zwischen den USA und China unter die Räder geraten könnte. Das Wetter in den Anbaugebieten könnte sich ebenfalls verbessern und damit die Sorge über die Erträge mindern.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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