(shareribs.com) Chicago 25.06.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Während es für Weizen und Mais abwärts ging, kletterten die Sojabohnen kräftig, da die Exporte überraschend gut waren.

Juli-Mais verlor 8,5 Cents auf 6,5325 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 9,75 Cents auf 5,465 USD/Scheffel. Hier waren es die Wetterprognosen, die die Notierungen unter Druck setzten, während gleichzeitig die Aktienmärkte und der Rohstoffkomplex insgesamt unter Druck lagen. Die Exportverkäufe beliefen sich auf 5,84 Mio. Scheffel, nach 14,14 Mio. Scheffel vor einer Woche. Benötigt werden 12,8 Mio. Scheffel, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Neun Wochen vor Ende des Handelsjahres sind bisher 81 Prozent der USDA-Prognosen erfüllt. Die Konkurrenz aus Brasilien belastet derzeit US-Mais, da dort die Preise für Mais auf ein 3-Wochentief gerutscht sind und der brasilianische Real gegenüber dem US-Dollar abwertet. Im elektronischen Handel verbessert sich der Dezember-Kontrakt um 3,25 Cents auf 5,4975 USD/Scheffel. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen sackte um 19,0 Cents auf 6,79 USD/Scheffel nach unten, der Dezember-Kontrakt gab 15,0 Cents auf 7,02 USD/Scheffel ab. Die Preise liegen unter dem Eindruck des Erntefortschritts in den USA, zudem waren die Vorgaben aus Europa schwach. Die Erträge der bisherigen Ernte in den USA liegen über den Prognosen, weshalb die erwartet wird, dass auch die Gesamtprognosen für Chicago-Weizen angehoben werden dürften. Die Exportlieferungen lagen in der vergangenen Woche bei 14,8 Mio. Scheffel, 21,6 Mio. Scheffel waren es eine Woche zuvor, 18,6 Mio. Scheffel sind nötig, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Juli-Weizen verbessert sich aktuell um 4,5 Cents auf 6,835 USD/Scheffel. Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen kletterten um 18,75 Cents auf 15,12 USD/Scheffel, der November-Kontrakt schloss unverändert bei 12,735 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf lagen die Sojabohnen unter Druck, konnten sich aber zum Ende nach oben arbeiten. Die Nachfrage bei den Verarbeitern in den USA ist anhaltend hoch. Trotz des im internationalen Vergleich hohen Preisniveaus sind die Exporte von US-Sojabohnen zuletzt gestiegen. In der vergangenen Woche beliefen sich die Verkäufe auf 7,83 Mio. Scheffel, 2,8 Mio. Scheffel waren es in der Vorwoche. Um die USDA-Prognosen zu erfüllen, sind 4,6 Mio. Scheffel/Woche notwendig. Die kumulierten Exporte belaufen sich derzeit auf 96,5 Prozent der USDA-Prognosen, 90 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Laut jüngstem USDA Corp-Report sind 92 Prozent der Sojasaat ausgebracht, 95 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt, 85 Prozent waren es vor einer Woche. Die November-Sojabohnen klettern aktuell um 2,0 Cents auf 12,755 USD/Scheffel.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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