24.06.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen und Mais unter Druck

(shareribs.com) Chicago 24.06.13 - Die Agrarfutures schlossen am Freitag leichter. Die guten Wetterprognosen belasten die Preise während die Nachfrage weiterhin schwach ist. Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Dürrejahres geht weiter zurück, was zunehmend eingepreist wird.

Juli-Mais korrigierte um 11,5 Cents auf 6,6175 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 4,25 Cents auf 5,5625 USD/Scheffel. Die geringe Exportnachfrage belastete die nächstfälligen Kontrakte, während die später fälligen Kontrakte von der Aussicht auf eine gute Ernte belastet wurden. Die Wetteraussichten für die Anbaugebiete sind überwiegend gut, es soll warm und trocken werden, während die Bodenfeuchte hoch bleibt. Die Marktteilnehmer gehen derweil davon aus, dass indische Exporteure ihre Lieferverträge mit südostasiatischen Kunden nicht erfüllen können, so dass US-Lieferanten zum Zuge kommen könnten, obgleich auch südamerikanische Exporteure Aufträge erhalten könnten. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen korrigierte um 2,5 Cents auf 6,98 USD/Scheffel, der Dezember Kontrakt verlor 0,75 Cents auf 7,19 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf bewegte sich Weizen überwiegend fester, Gewinnmitnahmen belasteten dann aber die Notierungen. Die Marktteilnehmer setzen weiterhin auf eine steigende Weizennachfrage in China und möglicherweise Südostasien. Dagegen gehen die Einschätzungen für die US-Weizenernte auseinander. In Kansas werden hohe Erträge und eine gute Qualität festgestellt, andere Beobachter halten die USDA-Prognosen von 137,44 Mio. Tonnen hingegen für zu hoch. In der EU wird in diesem Jahr mit einer Weichweizenernte von 130,7  Mio. Tonnen gerechnet, 3,0 Mio. Tonnen mehr als im März prognostiziert. Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen verloren 4,25 Cents auf 14,9325 USD/Scheffel, der November-Kontrakt korrigierte um 11,5 Cents auf 12,735 USD/Scheffel. Besonders der November-Kontrakt stand am Freitag unter Druck, da die Prognosen für die US-Ernte gut sind, was der heutige USDA-Bericht auch zeigen dürfte. Die Wetterprognosen sind überwiegend gut, in einigen Regionen könnte es regnen, jedoch werden überwiegend hohe Temperaturen erwartet, die aber bisher teils unter dem üblichen Niveau liegen, weshalb die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Dürre derzeit gering bleibt.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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