18.07.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Weizen dreht nach oben, Sojabohnen geben ab

(shareribs.com) Chicago 18.07.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Die Sojabohnen rutschten ab, während Weizen aufgrund des mutmaßlichen Flugzeugabschusses in der Ukraine kräftig anzog.

September-Mais stieg um 0,5 Cents auf 3,8725 USD/Scheffel. Der Kontrakt wurde unter anderem getrieben von den guten Exportverkäufen. Diese beliefen sich auf 574.000 Tonnen für das laufende und 495.000 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Das Wetter in den USA ist derzeit eher kühl, in der kommenden Woche soll es wärmer werden, was für die Pflanzen in der gegenwärtigen Wachstumsphase wichtig ist. Die Analysten von Commodity Weather Group teilten gestern mit, dass die Erträge der diesjährigen Maisernte bei 171 Scheffel/Acre liegen dürften, ein Rekordniveau und deutlich über den Erwartungen des USDA.

September-Weizen kletterte um 12,75 Cents auf 5,5075 USD/Scheffel. Der mutmaßliche Flugzeugabschuss in der Ukraine hat die Weizenpreise kräftig steigen lassen, da die Marktteilnehmer eine weitere Eskalation der Lage in der Region erwarten. Auch die jüngsten Sanktionen des Westens gegen Russland könnten das Weizenangebot negativ beeinflussen. Die Analysten von Strategie Grains berichteten zudem, dass die Regenfälle in Europa die Weizenernte beeinträchtigen könnte. Die Exportverkäufe lagen in der vergangenen Woche bei 321.000 Tonnen, nach 400.000 Tonnen in der Vorwoche.

Die November-Sojabohnen rutschten um 8,0 Cents auf 10,9475 USD/Scheffel nach unten. Die wöchentlichen Exportverkäufe lagen hier bei 38.000 für das alte Handelsjahr und 561.000 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Darüber hinaus teilte das USDA mit, dass chinesische Kunden 708.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im Handelsjahr 2014/15 geordert hätten. Die guten Ernteaussichten sorgen allerdings dafür, dass diese Entwicklung bei den Marktteilnehmern in den Hintergrund rückt. Die Analysten von Jefferies Bache teilten derweil mit, dass die Soja-Futures erstmals seit vier Jahren unter die Marke von 10,00 USD sinken könnten. Die Commerzbank teilte am Mittwoch mit, dass Sojabohnen im vierten Quartal 2014 auf 11,00 USD/Scheffel abrutschen dürften, die Rabobank geht von 11,20 USD/Scheffel aus.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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